KIEL. Bildungsministerin Dorit Stenke hat heute (4. Dezember) in Kiel die Maßnahmen der Landesregierung zur Sicherung von 95 Lehrkräftestellen an den berufsbildenden Schulen im Bildungsausschuss vorgestellt.

Hintergrund des Maßnahmenpakets sind temporär sinkende Schülerzahlen sowie der kleinere Abiturjahrgang 2026/27 infolge der Rückkehr zu G9. Damit der berufsbildende Bereich in dieser Übergangsphase und perspektivisch Planungssicherheit erhält, setzt das Land den Masterplan Berufliche Bildung verlässlich um. Das Maßnahmenpaket sieht vor, dass 55 Stellen dauerhaft an den berufsbildenden Schulen verbleiben. 35 Stellen werden vorübergehend an Gemeinschaftsschulen abgeordnet, vor allem für die Unterrichtsfächer Wirtschaft/Politik, Mathematik und Physik. Damit werden aktuelle Bedarfe an allgemeinbildenden Schulen gedeckt, ohne dass die berufliche Bildung Personal verliert. Die Lehrkräfte bleiben im System und stehen wieder zur Verfügung, sobald die Schülerzahlen an den berufsbildenden Schulen steigen. Weitere fünf Stellen unterstützen im Ministerium zentrale Zukunftsaufgaben, unter anderem die Vorbereitung und Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung. 

Bildungsministerin Dorit Stenke betonte im Rahmen der Beratung: „Wir halten qualifizierte Lehrkräfte an den berufsbildenden Schulen im System und sichern wichtige Ausbildungsstandorte. Zugleich entlasten wir gezielt die Gemeinschaftsschulen. Das Maßnahmenpaket setzt den Masterplan verlässlich um und sorgt für Stabilität und Planbarkeit für Schulen sowie für Lehrkräfte in der kommenden Übergangsphase.“ Mit dem Maßnahmenpaket schafft das Land Planungssicherheit und stellt sicher, dass die berufsbildenden Schulen ihre zentrale Rolle in der Fachkräftesicherung weiter erfüllen können. Die Stellenbindung ermöglicht einen nahtlosen Wiedereinsatz der Lehrkräfte, wenn ab dem Schuljahr 2029/30 wieder steigende Schülerzahlen erwartet werden.

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