KIEL. „Unser Denkmalschutzgesetz wird genutzt und akzeptiert. Es braucht keine Reform, denn es hat sich bewährt, sorgt für Transparenz und Fairness und hat teilweise sogar bundesweiten Modellcharakter
“, erklärte Kulturministerin Dorit Stenke heute (26. September) im Landtag.
Mit der Novellierung im Jahr 2014 sei ein modernes Denkmalrecht geschaffen worden. Eine Evaluation 2020/21 bestätigte, dass es sich um ein ausgewogenes, praxistaugliches und rechtssicheres Regelwerk handelt.
Rund 8.500 besondere Kulturdenkmäler wurden in die Denkmallisten übernommen, über 10.000 einfache Kulturdenkmäler bewertet – etwa die Hälfte davon als Kulturdenkmal bestätigt. Offen seien noch rund 5.000 Fälle sowie rund 6.000 aktuelle Anfragen, insgesamt also mehr als 11.000 Objekte, deren Bearbeitung mehrere Jahre dauern werde.
Die Denkmalschutzbehörden arbeiten eng mit Eigentümerinnen und Eigentümern zusammen, informieren sie zeitnah über den Schutzstatus ihrer Objekte und beraten bei baulichen Veränderungen, Sanierungen oder Nutzungsänderungen. Eigentümerinnen und Eigentümer können zudem von Förderprogrammen profitieren.
Gesprächen über mögliche Anpassungen auf Verfahrens- und Umsetzungsebene stehe die Kulturministerin offen gegenüber. Gemeinsames Ziel sei es, bestehende Abläufe im Denkmalschutz gegebenenfalls weiter zu optimieren und zu vereinfachen.
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