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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Dorit Stenke

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Kulturministerin Dorit Stenke eröffnet neu gestaltete Landesbibliothek:

Kulturspeicher ist neuer „Dritter Ort“ in Schleswig-Holstein  

Letzte Aktualisierung: 17.09.2025

KIEL. Nach fünf Jahren Planung und zweijähriger Schließzeit hat Kulturministerin Dorit Stenke heute (17. September) die neu gestaltete Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek im historischen Sartori & Berger-Speicher in Kiel eröffnet.

Für die Öffentlichkeit startet der Betrieb am Samstag, dem 20. September, mit einem „Tag der offenen Tür“.  

In neuem Glanz und als vollständig renovierter Kulturspeicher bietet die Bibliothek eine Kombination aus bewährten und innovativen Angeboten, die das kulturelle Leben in Schleswig-Holstein bereichern werden. Als erste wissenschaftliche Regionalbibliothek in Deutschland wurde die Landesbibliothek als „Dritter Ort" gestaltet. Diese besonderen Treffpunkte sind weder privat noch beruflich, sondern bieten Raum für ungezwungene Begegnungen innerhalb der Stadtgesellschaft und fördern den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern.

„Mit der Wiedereröffnung des Kulturspeichers schaffen wir in Schleswig-Holstein einen innovativen „Dritten Ort“ – einen lebendigen Begegnungsraum für Bildung, Forschung und Kultur, der analoge und digitale Welten verbindet. Dieser Lernort der Zukunft fördert Austausch, Teilhabe und bewahrt unser kulturelles Erbe für kommende Generationen“, hob Kulturministerin Stenke die Bedeutung des Kulturspeichers hervor. Die Landesbibliothek hat sich der Aufgabe verschrieben, Menschen mit der reichen Geschichte, Kultur und Tradition Schleswig-Holsteins in Kontakt zu bringen. Mit einem beeindruckenden Bestand – rund 230.000 Bücher, 8.000 Karten, 250 Nachlässe, 25.000 Notendrucke, 3.000 Musikhandschriften, 37.000 Bilddokumente sowie einer umfangreichen Sammlung an Münzen und Notgeld – ist sie ein wertvoller kultureller Gedächtnisort und Lernplatz für Geschichte und Digitalisierung.

Als Kompetenzzentrum für Digitalisierung und Kultur richtet sich die Bibliothek an Kultureinrichtungen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Sie bietet Beratung zur digitalen Transformation und verantwortet den Digitalen Masterplan Kultur. Künftig werden die Bestände der Landesbibliothek auch digital verfügbar sein, um ihre Schätze noch breiter zugänglich zu machen.

Die baulichen Veränderungen wurden von der Sartori & Berger Immobilien KG mit einer Summe von knapp über vier Millionen Euro durchgeführt. Die für den Bibliotheksbetrieb notwendigen Einrichtungen wurden mit einem Investitionsvolumen von 1,8 Millionen Euro im Rahmen des Programms „Impuls“ von der Landesbibliothek selbst finanziert. Martin Lätzel, Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek: „Die letzten fünf Jahre waren auf allen Seiten von hohem Engagement geprägt. Vermieter, das Land und alle beteiligten Unternehmen haben sehr gut zusammengearbeitet, um dieses einzigartige Projekt zu verwirklichen. Mein ganz besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesbibliothek, die sich in einzigartiger Weise dafür eingesetzt haben, dass dieser neue und schöne Ort entstehen konnte.“ Der Umbau wurde geleitet von Aat Vos, dem renommierten niederländischen Architekten und Kreativdirektor von Includi, der die Bibliothek in einen einladenden und lebendigen Ort der Begegnung verwandelte. Ergänzend zur Bibliothek wird ein neues Café eröffnen: Das Kieler Unternehmen Loppokaffee wird im Kulturspeicher eine Rösterei und ein Café betreiben, das werktags von 10 bis 17 Uhr Besucherinnen und Besucher willkommen heißt.  

Für nähere Informationen steht die Landesbibliothek unter E-Mail: leitung@shlb.landsh.de und Telefon 0431 69 677 12 zur Verfügung.      

Verantwortlich für diesen Pressetext: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, 24103 Kiel | Telefon 0431 69677-13 | Telefax 0431 69677-11 | E-Mail: landesbibliothek@shlb.landsh.de | Internet: www.schleswig-holstein.de/shlb.de

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