KULPIN. Kulturministerin Dorit Stenke hat heute (26. August) dem Herrenhaus Kulpin eine Förderung in Höhe von rund 412.498 Euro überreicht. Das barocke Fachwerk-Herrenhaus ist eines der wenigen erhaltenen seiner Art im norddeutschen Raum.
Die Mittel stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das im Jahr 1704 errichtete Gebäude thront auf einer Anhöhe über dem Kulpiner See. Drei der vier Fachwerkfassaden sind im Original erhalten, die Westfassade wurde Anfang des 19. Jahrhunderts massiv erneuert. Das Herrenhaus verfügt über barocke Innentüren, zwei Keller sowie eine Treppenanlage aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Räume spiegeln Umbauten und Veränderungen über 300 Jahre hinweg wider. Die Fördermittel decken 50 Prozent der geplanten Sanierungskosten. Geplant sind die Instandsetzung der Fachwerkaußenwände, Fenster und Terrassentür, die Ertüchtigung von Holzbauteilen im Dachtragwerk und im Deckenbereich sowie die Neueindeckung des Krüppelwalmdachs. Weitere Mittel stammen aus Eigenmitteln der Eigentümer sowie von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Kulturministerin Stenke überreichte den Förderbescheid an die Eigentümer Christina und Peter Stobbe, begleitet von einer Führung durch das Gutshaus.
„Mit dieser Förderung setzen wir ein deutliches Zeichen für den Erhalt unserer historischen Bausubstanz“
, betonte Kulturministerin Stenke. „Das Herrenhaus Kulpin erzählt Geschichte, bewahrt kulturelles Wissen und soll künftig wieder Ort der Begegnung und des kulturellen Lebens sein.“
Verantwortlich für diesen Pressetext: Wilko Huper | | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de