HEIDE. Im Kinosaal des LichtBlick Filmtheaters in Heide stand am heutigen Mittwoch (11. Juni) ausnahmsweise einmal nicht der Film im Rampenlicht, sondern diejenigen, die dem Film eine Bühne bereiten: die Kinos und ihre Betreiberinnen und Betreiber. Kulturstaatssekretär Guido Wendt verlieh die Kinopreise des Jahres 2025 und lobte die Lichtspieltheater als „Orte der Kultur und der Begegnung, die insbesondere auch in den ländlichen Regionen von großer Bedeutung für das gesellschaftliche Leben sind“
. Die Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber hätten den schwierigen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren „mit Kreativität und Ausdauer getrotzt, mutig in neue Formate investiert, individuelle Programmkonzepte entwickelt und mit Schulen und Initiativen kooperiert. Das ist gelebte Kultur und das wollen wir heute belohnen“
, sagte Wendt.
Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein sagte: „Großes Kino ‚Made in Schleswig-Holstein‘! Unsere Glückwünsche gehen an elf herausragende Lichtspielhäuser, die mit spannenden Programmreihen, nachhaltigen und inklusiven Konzepten sowie besonderen Kinoevents überzeugen konnten. Wir danken allen Preisträgerinnen und Preisträgern und der gesamten schleswig-holsteinischen Kinolandschaft für ihre Liebe zum Kino und ihr großartiges Engagement.“
Der Kinopreis Schleswig-Holstein wird 2025 zum 15. Mal vergeben. Insgesamt steht ein Preisgeld von 43.000 Euro zur Verfügung, das in diesem Jahr auf elf Preisträger verteilt wurde. Die Preise werden in fünf Kategorien vergeben: Drei Kinos werden als „Kino des guten Programms“ ausgezeichnet, je zwei Mal wird die Auszeichnung „Kino als Kulturort“, „Kino der Nachhaltigkeit“, „Kino für alle“ und „Kino der guten Idee“ vergeben.
Die Jury bestand aus Nicola Jones für die MOIN Filmförderung, Linde Fröhlich, ehemalige künstlerische Leitung der Nordischen Filmtage Lübeck, Schayan Riaz, Kulturjournalist mit Schwerpunkt Film, Sven Bode, Filmemacher aus Schleswig-Holstein und Martina Harand als Vertreterin des Kulturministeriums.
Kategorie | Kino |
---|
Kino der guten Idee
(Preisgeld 3.500 Euro) | Lichtblick Filmtheater Oldenburg
LichtBlick Filmtheater Heide |
Kino der Nachhaltigkeit
(Preisgeld 3.500 Euro) | Astra Filmtheater Plön
CinePlanet 5, Bad Segeberg |
Kino als Kulturort
(Preisgeld 3.500 Euro) |
Studio Filmtheater im Dreiecksplatz, Kiel
Kino im KDW, Neumünster |
Kino für Alle
(Preisgeld 3.500 Euro) |
Kommunales Kino Neustadt
Queer Cinema Lübeck |
Kino des guten Programms
(Preisgeld 5.000 Euro) |
Kino in der Pumpe, Kiel
Schauburg Filmtheater, Rendsburg
Kino Koki Kommunales Kino, Lübeck |
Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5708 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de