KIEL. Bei der Gedächtnisveranstaltung zum 175. Todestag von Niels Nicolaus Falck im Kieler Wissenschaftspark heute (5. Juni) betonte Bildungsministerin Dorit Stenke die Bedeutung des Rechtswissenschaftlers, Historikers und Politikers, der von 1784 bis 1850 lebte: „Der Kieler Professor hätte uns heute noch viel zu sagen.“
Nicht zuletzt sei Falck einer der großen Vordenker der politischen Bildung gewesen. „Er wusste, dass bei aller Theorie Politik auch gelebt werden muss. Er mahnt uns, dass zumindest jeder nicht-autoritäre Staat auf die aktive Beteiligung und das grundlegende Wissen seiner Bürgerinnen und Bürger angewiesen ist. Wir nennen das heute etwas akademisch Partizipation und Teilhabe.“
Die Ministerin unterstrich, dass bei den multiplen Krisen in der heutigen Zeit mündige Staatsbürger, die informierte Entscheidungen treffen können, besonders wichtig seien. Ministerin Stenke: „Als Bildungsministerin ist mir politische Bildung ein Herzensanliegen.“
Staatsbürgerliche Erziehung entwickle sich nachhaltig erst im aktiven Erleben, im Handeln. Für Kinder und Jugendliche sei es besonders wichtig, Selbstwirksamkeit zu erleben. „Wenn Schule ein Ort gelebter Demokratie ist, sind Kinder und Jugendliche besser gegen populistische Strategien gewappnet und können unsere Demokratie leichter verteidigen“
, erklärte die Bildungsministerin.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5708 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de