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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Zahlen, Daten Fakten zum Schuljahr 2024/25

Alles zur Entwicklung der Lehrkräftestellen und zu den Schülerzahlen an den einzelnen Schularten.

Letzte Aktualisierung: 28.08.2024

Entwicklung der Schülerzahlen (Prognose)

An den 794 öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen werden nach der jüngsten aktualisierten Prognose rund 372.300 Schülerinnen und Schülern erwartet. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um rund 3.300 (0,9 Prozent). Damit setzt sich der Trend steigender Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2021/22 fort.

Allgemeinbildende Schulen
Insgesamt werden laut Prognose rund 290.300 Kinder und Jugendliche die 759 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen besuchen. Im Vorjahr waren es rund 287.200, somit ist ein Anstieg um gut 3.100 (1,1 Prozent) zu verzeichnen.

Ihren ersten Schultag an den Grundschulen haben in dieser Woche rund 25.700 Kinder. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 1.200 Schülerinnen und Schüler (4,6 Prozent). Seit dem Schuljahr 2021/22 erhöht sich kontinuierlich die Zahl der Einschulungen in Schleswig-Holstein.

Hinzu kommen im neuen Schuljahr rund 1.300 Kinder, die in die Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Klassen der Primarstufe eingeschult werden (2023/24: 1.000 Kinder). 

  • An den 394 Grundschulen steigt die Zahl der Kinder (einschließlich DaZ-Basisstufe im Primarbereich) von rund 109.200 auf rund 110.500 um gut 1.300 Schülerinnen und Schüler (1,2 Prozent).
  • Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den 136 Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe (einschließlich DaZ-Basisstufe im Sekundarbereich) und den 44 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe sinkt leicht um - 0,1 Prozent von knapp 95.900 im Vorjahr auf rund 95.700.
  • Die Schülerzahlen an den 100 Gymnasien einschließlich Abendgymnasien wächst um fast 1.900 (2,5 Prozent) an, von gut 76.300 im Vorjahr auf über 78.200.
  • An den 85 Förderzentren steigt die Schülerzahl von knapp 5.900 um 1,4 Prozent auf fast 6.000.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen wird nach der Prognose in den kommenden Jahren weiterhin ansteigen - im Schuljahr 2025/26 auf nahezu 294.000 und im Schuljahr 2026/27auf rund 302.700. An den Grundschulen (inklusive DaZ-Basisstufe) wird sich die Schülerzahl laut Prognose auf rund 112.100 Schülerinnen und Schüler in 2025/26 und auf knapp 112.700 zum Schuljahr 2026/27 erhöhen.

Berufsbildende Schulen
Für die 35 berufsbildenden Schulen wird im Schuljahr 2024/25 ein leichter Anstieg der Schülerzahlen um knapp 200 Schülerinnen und Schüler (0,2 Prozent) von rund 81.800 auf 82.000 erwartet. Für kurze Zeit soll die Zahl der Schülerinnen und Schüler nach der Prognose wieder zurückgehen: 2025/26 auf gut 80.900 und im Schuljahr 2026/27 auf knapp 78.600.

Entwicklung der Lehrkräftestellen

Im neuen Schuljahr 2024/25 stehen für die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Planstellenzuweisungsverfahren insgesamt 24.228 Lehrkräftestellen zur Verfügung. Enthalten sind auch 794 Stellen für den DaZ-Unterricht. Zusätzlich werden 390 Stellen zur Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine bereitgestellt.

Stellen an den allgemeinbildenden Schulen und Förderzentren (Stichtag 1. August):
Es stehen in diesem Schuljahr 20.247 Stellen für die Unterrichtsversorgung bereit, das ist ein Plus von 172 Stellen gegenüber dem Vorjahr.

Im Rahmen des Stellenbesetzungsverfahrens zum neuen Schuljahr wurden in erster Linie über das Personalbeschaffungsverfahren Online (pbOn) auf 2.197,46 Vollzeitstellen an den allgemeinbildenden Schulen 3.448 neue Lehrkräfte befristet und unbefristet eingestellt. Derzeit befinden sich in pbOn noch 99 unbefristete Stellen im Auswahlverfahren. Damit konnten bisher schon 99,5 Prozent der Stellen besetzt werden. Von 759 Schulleitungsstellen an allgemeinbildenden Schulen sind derzeit noch 62 im Besetzungsverfahren (7,9 Prozent).

  • An den Grundschulen stehen für das neue Schuljahr insgesamt 5.713 Stellen zur Verfügung. Insgesamt 1.304 Lehrkräfte wurden zu diesem Schuljahr neu eingestellt auf 815,86 Stellen. Offen sind noch 30 Stellen. An den Grundschulen gibt es 442 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV).
  • An den Förderzentren stehen in diesem Schuljahr 2.655 Stellen zur Verfügung. 485 neue Lehrkräfte wurden auf 293,45 Stellen eingestellt. Unbesetzt sind noch 31 Stellen. An den Förderzentren gibt es 174 LiV.
  • An den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe konnten für das neue Schuljahr 615 Lehrkräfte auf 381,35 Stellen neu eingestellt werden. Insgesamt stehen 4.357 Stellen zur Verfügung. Offen sind noch 15 Stellen. An den Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe gibt es 199 LiV.
  • An den Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe konnten für das neue Schuljahr
    286,4 Stellen der insgesamt 2.643 Stellen neu besetzt werden. 409 Lehrkräfte wurden eingestellt. Offen sind noch 18 Stellen. Es gibt an dieser Schulart 236 LiV.
  • An den Gymnasien konnten 420,4 Stellen von insgesamt 4.880 Stellen neu besetzt werden. 635 Lehrkräfte teilen sich diese Stellen. Offen sind noch fünf Stellen. Es gibt an dieser Schulart 494 LiV.

Stellen an den Berufsbildenden Schulen
Im berufsbildenden Bereich stehen insgesamt 3.981 Planstellen für die 34 Schulen bereit. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichtes Minus aufgrund rückläufiger Schülerzahlen Dort sind zum Stichtag 1. August noch vier Stellen in pbOn im Auswahlverfahren. Damit liegt die Stellenbesetzungsquote hier bei 99,8 Prozent.

Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst an den allgemeinbildenden Schulen von 1.472 auf 1.543 gestiegen: 174 LiV für das Lehramt Sonderpädagogik, 268 für das Lehramt an Gemeinschaftsschulen, 442 für das Grundschullehramt und 661 für das Lehramt an Gymnasien.

549 Lehrkräfte sind seit dem 1. August neu im Vorbereitungsdienst. Davon sind 73 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger (29 im Bereich Grundschule; 29 im Bereich Gemeinschaftsschule und 15 im Bereich Sonderpädagogik). Das ist im Gegensatz zum vergangenen Jahr ein Plus um 29 Personen im Quereinstieg. Des Weiteren sind bisher insgesamt 11 Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger eingestellt worden (5 Lehramt an Grundschulen, 2 Lehramt an Gemeinschaftsschulen, 4 Lehramt an Gymnasien). Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 22.

Im berufsbildenden Bereich sind derzeit 209 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Zum 1. August haben 64 Lehrkräfte den Vorbereitungsdienst begonnen. Davon sind 23 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger. Zusätzlich haben drei Lehrkräfte für Fachpraxis ihren Vorbereitungsdienst aufgenommen. Darüber hinaus wurde ein Direkteinsteiger zum 1. August eingestellt.

Abgänge zum 31.07.2024 im allgemeinbildenden und berufsbildenden Bereich
Zum Ende des Schuljahres 2023/24 haben 553 Lehrkräfte den Schuldienst verlassen - aufgrund von Ruhestand, Kündigung, Entlassung aus dem Beamtenverhältnis, im Rahmen des Ländertausches oder wegen einer Versetzung nach erfolgreicher Bewerbung im freien Bewerberverfahren der Länder. Im Gegenzug konnten zum neuen Schuljahr 715 unbefristete Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen und den berufsbildenden Schulen gewonnen werden. Das ist gegenüber der Abgangszahl ein Einstellungs-Plus von 162 Lehrkräften.

Einstellung von ukrainischen Lehrkräften
Zum 1. August 2024 haben 164 Personen einen Vertrag für die Tätigkeit als Unterstützungslehrkraft erhalten. Der Einstellungsprozess ist noch nicht abgeschlossen, weitere Neueinstellungen erfolgen nach den Sommerferien.

Darüber hinaus wurden fünf ukrainische Lehrkräfte zum 1. August in den Anpassungslehrgang eingestellt (1 Grundschule, 4 Gemeinschaftsschule). Insgesamt sind 22 ukrainische Lehrkräfte im Schuljahr 2024/25 im Anpassungslehrgang beschäftigt. Davon werden die ersten vier Lehrkräfte voraussichtlich zum Ende des ersten Schulhalbjahrs den Anpassungslehrgang erfolgreich abschließen können.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Beate Hinse | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

 

 

 

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