KIEL. „Die Landesregierung misst der politischen und wirtschaftlichen Bildung an unseren Schulen eine hohe Bedeutung bei“
, betonte Bildungsministerin Karin Prien heute (14. Juni) im Landtag. Das Thema werde von den Schulen auf vielfältige Weise im Rahmen des Fachunterrichts aber auch fachübergreifend und außerhalb des Unterricht mit zahlreichen Projekten und Vorhaben behandelt. „Das ist der richtige Weg, denn nur so können die Schülerinnen und Schüler Demokratie begreifen, um sie dann zu leben, zu pflegen und wertzuschätzen.“
Prien führte aus, dass bereits in der vergangenen Legislaturperiode die Kontingentstundentafeln an den Gemeinschaftsschulen und Gymnasien entsprechend ausgebaut worden seien. „Für das Fach Wi/Po haben wir außerdem bereits im Februar 2021 per Erlass die Vierstündigkeit in der Sekundarstufe I verfügt. Sie wächst nun nach und nach an den Schulen auf.“
Zudem sei im Einführungsjahrgang der Oberstufe das Berufsorientierungsseminar ergänzt worden. Im aktuellen Koalitionsvertrag sei festgelegt, dass die Kontingentstundentafel bei der politischen Bildung noch ausgeweitet werden solle. Es gehe aber nicht nur um einzelne Fächer und Wochenstunden im Stundenplan. „Politische und wirtschaftliche Bildung ist eine Querschnittaufgabe.“
Sie werde zum Beispiel auch im Zusammenhang mit der Entrepreneurship Education vermittelt. „Mit unserem Landeskonzept, das wir im Schuljahr 2020/21 entwickelt haben, bündeln wir die vielen guten Ansätze, die es in Schleswig-Holstein bereits gibt und treiben die Vernetzung voran. Ich freue mich sehr, dass das Parlament im Haushalt 2023 zusätzliche Mittel und eine weitere Personalstelle zur Verfügung gestellt hat“
, so die Ministerin. Als weitere Beispiele für praxisnahe politische Bildung nannte sie den Dialog P mit Dialogveranstaltungen zwischen Landtagsabgeordneten und Schülerinnen und Schülern sowie die Einführung der Experimentierklausel an Schulen, die weitere Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler eröffne sowie das bereits erprobte Schülerfeedback.
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