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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Dorit Stenke

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsministerin Prien im Landtag: „Experimentierklausel schafft Gestaltungsräume und gibt Impulse für die Schule der Zukunft“



Letzte Aktualisierung: 22.02.2023

KIEL. „Mut zum Machen, das passt genau in diese Zeit, in der wir gerade leben“, sagte Bildungsministerin Prien heute (22. Februar) im Kieler Landtag bei der Debatte zum Antrag „Gestaltungsräume für Schulen durch Experimentierklausel vergrößern“ der Regierungskoalition. „Wir leben in einer Zeit, in der sich Gesellschaft rasant verändert. Eine Zeit, die einerseits Unsicherheit und Ängste hervorruft, die aber andererseits auch einzigartige Chancen mit sich bringt. Nämlich den Wandel selbst in die Hand zu nehmen, die Weichen zu stellen, die Veränderung zu gestalten“, hob Prien die Haltung hervor, die Schulen in dieser Zeit einnehmen sollten. Dänemark habe vor zwei Jahren den sogenannten Freiheitsversuch eingeführt. „Das haben wir uns genau angeschaut. Denn wenn wir unser Schulsystem erfolgreich in Richtung Schule der Zukunft weiterentwickeln wollen, dann müssen wir auch immer wieder über den Tellerrand schauen und uns neue wissenschaftliche Impulse aus dem In- und Ausland holen. Der dänische Freiheitsversuch gründet auf der Überzeugung, die auch wir teilen: Innovationen brauchen Freiraum“, so Prien weiter. 

Schon jetzt biete die Kontingentstundentafel Freiräume für innovative Lernformate. Auch die Schulordnungen aller Schularten erlaubten viele Gestaltungsmöglichkeiten. Schulversuche seien möglich und würden auch genutzt. „Viele Schulen haben diese Freiräume in der Vergangenheit – gerade auch in der Pandemie – bereits engagiert und kreativ genutzt. Sie haben die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung beherzt ergriffen“, so Prien. Im Rahmen der Experimentierklausel wolle die Schulaufsicht alle Schulen verstärkt dabei unterstützen, innovative Konzepte zur Unterrichtsgestaltung, zu weiteren Möglichkeiten der Leistungsbewertung, zu anderen Leistungsdokumentationen, zur freieren Handhabung von Kontingentstundentafeln und Arbeitszeitmodellen zu entwickeln. Eine erste Regionalkonferenz zur Experimentierklausel in Flensburg in der vergangenen Woche sei erfolgreich gewesen und habe den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gute Impulse für die Arbeit an ihren Schulen gegeben. Prien machte aber auch deutlich: „Nicht jedes Experiment funktioniert. Manchmal führt es nicht zum gewünschten Ergebnis, manchmal sind die Erwartungen der Beteiligten unterschiedlich. Manche Idee müssen wir vielleicht verwerfen. Aber auch das gehört dazu. Aus jedem Scheitern werden andere, bessere Ideen entwickelt. Man wächst über sich hinaus.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de 

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