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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Dorit Stenke

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Land schafft 100 Studienplätze für Pflege

Wissenschaftsministerin Karin Prien und die Präsidenten der FH Kiel und der Hochschule Flensburg unterzeichnen Zielvereinbarung

Letzte Aktualisierung: 28.05.2022

KIEL. Das Land Schleswig-Holstein investiert in die Ausbildung von wissenschaftlich ausgebildeten Fachkräften für die Pflege: An der Fachhochschule Kiel und der Hochschule Flensburg werden zwei Bachelorstudiengänge Pflege mit zusammen 100 Studienplätzen eingerichtet. Wissenschaftsministerin Karin Prien hat heute (28. April) gemeinsam mit Prof. Dr. Björn Christensen, Präsident der Fachhochschule Kiel, und Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg, die die dafür notwendige Ergänzungszielvereinbarung unterzeichnet. „Das ist unser Beitrag zur Qualitätsverbesserung in der Pflege und für mehr Fachkräfte in einem gesellschaftlichen wichtigen Bereich. Ich freue mich deshalb, dass der Landtag unserem Vorschlag zugestimmt hat. Er stellt in diesem Jahr 500.000 Euro und in der mittelfristigen Finanzplanung ab 2023 insgesamt 1,5 Millionen Euro dauerhaft dafür bereit.“ Schleswig-Holstein habe mit der Einführung der beiden Studiengänge nicht nur einen signifikanten Aufwuchs von Studienplätzen im Bereich der Pflege geschaffen, sondern auch eine regionale Verteilung erreicht, die die Bedarfe von Absolventen in den Regionen besser berücksichtige.

 Die Fachhochschule Kiel plant ihren dualen, ausbildungsbegleitenden Bachelorstudiengang Pflege mit 60 Studienanfängerplätzen. Angestrebt ist ein Studienstart zum Sommersemester 2023. Die Fachhochschule Kiel beabsichtigt dazu den Aufbau eines neuen Fachbereichs Gesundheit außerhalb Kiels, in dem dann neben der Pflege auch die bereits bestehende Physiotherapie zusammengefasst werden soll. Hierfür liegen der FH Kiel jeweils ein Angebot der Städte Neumünster und Rendsburg vor. Die Entscheidung über den Standort des Fachbereichs trifft die Fachhochschule eigenständig. Prof. Dr.  Björn Christensen, Präsident der Fachhochschule Kiel: „Mit dem neuen dualen Studiengangs Pflege an der FH Kiel erweitern wir das Portfolio der Hochschule in dem wichtigen Zukunftsbereich der Gesundheitsstudiengänge. Wir kommen damit unserem zentralen Auftrag nach, akademische Fachkräfte für das Bundesland Schleswig-Holstein auszubilden. Zugleich schaffen wir mit dem Studiengang eine Hochschulausbildung mit starkem Praxisbezug, da wir eng mit unseren Partnern am Friedrich-Ebert-Krankenhaus in Neumünster, der Imland-Klinik in Rendsburg sowie am Helios-Klinikum in Schleswig zusammenarbeiten werden.“

Die Hochschule Flensburg plant einen primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Pflege mit 40 Studienanfängerplätzen. Inhaltlich setzt die Hochschule einen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen. Sie kooperiert mit den örtlichen Krankenhausbetreibern Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg (DIAKO) und Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital (Malteser) sowie mit deren Ökumenischen Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen gGmbH (ÖBIZ). Ein Studienstart wird zum Wintersemester 2023/24 angestrebt. Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg: "Für uns als Hochschule ist der Bereich Pflege ein strategisches Zukunftsthema. Aufbauend auf der langjährigen Kooperation mit unseren Partnern vor Ort können wir mit dem neuen Studiengang den Herausforderungen dieses sich dynamisch verändernden Berufsfeldes - Stichwort Pflegenotstand - begegnen. So leisten wir einen Beitrag zur Stabilität des regionalen Gesundheitswesens."

Neben dem seit 2014 bestehenden dualen ausbildungsintegrierenden Studiengang Pflege ist an der Universität Lübeck ein weiterer berufsbegleitender Bachelor-Studiengang zum Wintersemester 2022 geplant. Damit wird erstmals die Möglichkeit in Schleswig-Holstein geschaffen, im Anschluss an die berufliche Ausbildung zu studieren und diese Ausbildung auf das Studium anzurechnen. 

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Beate Hinse | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de 

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