KIEL. Bildungsministerin Karin Prien hat gestern (4. August) gemeinsam mit dem Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schneider, die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bildungsministerium und den Jugendoffizieren in Schleswig-Holstein unterzeichnet. „Schon seit vielen Jahren sind die Jugendoffiziere der Bundeswehr in der politischen Bildung an Schleswig-Holsteins Schulen aktiv. Mit dieser Kooperationsvereinbarung stellen wir die Zusammenarbeit auf neue Beine
“, so Karin Prien. Jugendoffiziere in Schleswig-Holstein leisten mit ihren Schulbesuchen, Bildungsfahrten und Planspielen einen wichtigen Beitrag dazu, Verständnis von deutscher Sicherheitspolitik und der Bedeutung internationaler Sicherheitsstrukturen und Bündnisse zu schaffen, betonte die Ministerin weiter. „Wir helfen Schülerinnen und Schülern, zu mündigen Staatsbürgern zu werden. Daher ist es gut, wenn junge Menschen verstehen, welche Rolle die Bundeswehr als Parlamentsarmee hat
“, so Prien.
Oberst Axel Schneider, der Kommandeur des Landeskommandos fügte hinzu: „Schleswig-Holstein ist eines der ersten Bundesländer im Norden, dass eine Kooperationsvereinbarung schließt. Es ist ein gelungenes modernes Dokument, das nach regelmäßiger Bestandsaufnahme dynamisch fortgeschrieben und seine Aktualität behalten wird. Ich freue mich sehr darüber.
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Ebenfalls bei der Unterzeichnung anwesend war der Jugendoffizier Kiel, Hauptmann Martin Reimer, zuständig für die Landeshauptstadt Kiel und umliegende Landkreise. Er verwies auf die intensiven Diskussionen, die in den Seminaren entstehen: „Es bereitet mir immer wieder große Freude zu sehen, wie junge Menschen, die häufig kaum Berührungspunkte mit sicherheitspolitischen Themen hatten, angeregt und kritisch darüber diskutieren.
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Durch die Kooperationsvereinbarung ist geregelt, dass Lehrkräfte Informationen über ihre Ansprechpartner bei den Jugendoffizieren erhalten und die Schulen regelmäßig Hinweise über die Informationskanäle des Bildungsministeriums zu Bildungsangeboten der Jugendoffiziere. Die Kooperationsvereinbarung unterstreicht, dass die Jugendoffiziere an den Schulen keine Personalwerbung für die Bundeswehr betreiben, sondern ausschließlich als Referentinnen und Referenten für Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Erscheinung treten. Zusätzlich sind auch regelmäßige Gespräche zwischen den Jugendoffizieren und der Schulaufsicht vorgesehen, um sich über Erfahrungen mit den Bildungsangeboten auszutauschen und diese weiterzuentwickeln.
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