Gesundheitsministerin von der Decken auf dem Kongress „Vernetzte Gesundheit“: Länder und Beteiligte brauchen Gestaltungsspielraum für sektorenübergreifende Versorgung
Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken eröffnete am 10. Oktober in Bad Segeberg den eintägigen Kongress „Vernetzte Gesundheit“. Die diesjährige Fachveranstaltung widmete sich der anhaltenden Sektorentrennung der Gesundheitsversorgung in den ambulanten und den stationären Bereich. An der Podiumsdiskussion nahmen, neben Ministerin von der Decken, Dr. Francesco De Meo, ehemaliger CEO der Helios-Klinikgruppe, Berater und Unternehmer, Dr. Sibylle Steiner, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Stefanie Stoff-Ahnis, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, und Dr. Martin Blümke, Vorsitzender des 6K-Verbund Schleswig-Holstein, teil. Gastgeberin war Dr. Bettina Schultz, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein.
Gesundheitsministerin von der Decken betonte: „Der wachsende Fachkräftemangel und die Bundeskrankenhausreform sind aktuelle Herausforderungen, die verdeutlichen, dass eine bessere Verzahnung der Sektoren notwendig ist. Dabei brauchen sowohl die Beteiligten als auch die Länder Gestaltungsspielräume, um der Verantwortung für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung gerecht werden zu können. Im nun anstehenden Gesetzgebungsprozess zur Änderung der Krankenhausreform werde ich mich gemeinsam mit anderen Ländern weiterhin für solche Gestaltungsspielräume einsetzen. Der von der Bundesregierung beschlossene Gesetzentwurf zur Anpassung der Krankenhausreform enthält einige Verbesserungen, geht aber noch nicht weit genug.“
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