Navigation und Service

Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Gut durch die Erkältungszeit: Impfstatus prüfen, impfen lassen, Infekte auskurieren!


Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für die Grippeimpfung.

Letzte Aktualisierung: 04.10.2023

Der Herbst hat begonnen. Damit haben es Viren, wie etwa Grippe-, Rhino- oder Coronaviren, wieder leichter, sich zu verbreiten. Durch Rhinoviren oder Coronaviren ausgelöste Erkrankungen werden derzeit häufig als einfache „Erkältung“ wahrgenommen. Sie verlaufen derzeit häufig eher mild, können insbesondere bei abwehrgeschwächten Menschen aber auch einen schweren Verlauf nehmen. Eine echte Grippe (Influenza) verbinden viele mit Fieber und mehreren Tagen Bettruhe. Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung erinnert allerdings daran, dass es dabei auch zu ernsthaften Komplikationen, wie zu einer Lungenentzündung, kommen kann, die schwer oder tödlich verlaufen kann.  

Wer einfache Tipps beherzigt, kommt besser durch die Erkältungssaison: Die Impfung ist ein wirksames Mittel, um sich vor einer Grippe zu schützen

Ministerin für Justiz und Gesundheit Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Besonders betroffene Gruppen

Die ständige Impfkommission beim Robert-Koch-Institut empfiehlt die Impfung insbesondere für Personen, die ein besonderes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Dazu zählen unter anderem Menschen über 60 Jahre, aber auch Personen mit bestimmten Grunderkrankungen sowie Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat. Auch Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, medizinisches Personal und Menschen, die in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr arbeiten, sollten sich impfen lassen.

Für Kinder und Jugendliche ist die Impfung generell sinnvoll. Sie halten sich häufig in Gemeinschaftseinrichtungen auf, in denen sich die Influenza leicht ausbreiten kann.

Eine Grippeimpfung kann am selben Termin wie die Impfung gegen SARS-CoV-2 („Coronavirus“) erfolgen. Die STIKO empfiehlt eine Auffrischungsimpfung für bestimmte Personengruppen, darunter beispielsweise Personen ab 60 Jahren oder mit bestimmten Vorerkrankungen sowie medizinisches und pflegendes Personal. Die jährliche Auffrischungsimpfung sollte mindestens 12 Monate nach der letzten Impfung oder Ansteckung mit dem Coronavirus erfolgen. Der variantenangepasste Impfstoff ist in vielen teilnehmenden Praxen verfügbar. Stimmen Sie sich dazu mit Ihrer Ärztin oder ihrem Arzt ab. 

Den aktuellen Wochenbericht des RKI zu Atemwegserkrankungen finden Sie unter Wochenberichte (rki.de). Demnach ist die Anzahl der Erkrankungen, wie in dieser Jahreszeit üblich, derzeit ansteigend. Wie in den vergangenen Jahren auch, ist auch in diesem Winter wieder mit einem deutlichen Anstieg der Erkältungszahlen – und damit auch mit möglichen Engpässen in Kliniken und Praxen – zu rechnen. Auch daher ist es wichtig, mögliche vorbeugende Maßnahmen wie die Grippeschutz-Impfung wahrzunehmen. 

Empfehlungen für die Erkältungszeit

  • ab sofort gegen saisonale Grippe impfen lassen, wenn empfohlen
  • gegen Corona impfen lassen, wenn empfohlen und die Voraussetzungen vorliegen
  • telefonischer Kontakt zur Hausarztpraxis bei Bedarf
  • außerhalb der Sprechzeiten, falls nötig, ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 nutzen
  • allgemeine Hygienemaßnahmen beachten: z.B. Hände waschen, Berührungen im Gesicht vermeiden.

BZgA: Info zu Grippe:  Grippe (Influenza) - infektionsschutz.de; Zu Corona: www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/der-corona-impfcheck/

Weitere Informationen:

Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Aufkommen der Influenzaviren in Schleswig-Holstein (unter der Rubrik "FLUSH")

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Ministerium für Justiz und Gesundheit