Neben Krankenhausreform u.a. die Arzneimittelversorgung ein Thema

Neben dem Thema Krankenhausreform, zu dem die Beratungen zwischen Bund und Ländern fortgesetzt werden, ging es unter anderem auch um die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung. Die Länder haben hierzu zwei gemeinsame Beschlüsse gefasst.

Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken: „Um die Sicherstellung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten, bedarf es unter anderem einer Anpassung der Finanzierung von Apotheken. Sie haben nicht nur in der Coronapandemie gezeigt, dass sie ein Garant einer funktionierenden Versorgung mit Medikamenten sind. Dies gilt besonders für ländliche Regionen. Darüber hinaus müssen die Rahmenbedingungen für die europäische Arzneimittelproduktion attraktiver gestaltet werden, um auch auf lange Sicht die Bedarfe decken zu können und so dafür zu sorgen, dass wir langfristig Lieferengpässen von wichtigen Arzneimitteln wirksam entgegenwirken.“ Dazu gehöre auch der Abbau von bürokratischen Hürden bei Produktion und Lieferketten. 

Im nächsten Jahr ist Schleswig-Holstein der Gastgeber

Gastgeber der Gesundheitsministerkonferenz 2024 wird Schleswig-Holstein sein. „Die Herausforderungen sind angesichts des demographischen Wandels und des steigenden Fachkräftebedarfs enorm. Die Gesundheitsversorgung insgesamt langfristig zu sichern, ist daher unser wichtigstes Ziel. Das kann nur gelingen, wenn Bund, Länder und Beteiligte intensiv gemeinsam an Lösungen arbeiten. Dabei muss neben der stationären Versorgung auch der Rahmen für die ambulante Versorgung verbessert werden“, so Ministerin von der Decken. Die Hauptkonferenz im kommenden Jahr wird am 12./13. Juni in Lübeck-Travemünde (Schleswig-Holstein) stattfinden.

Die Beschlüsse der GMK 2023 werden eingestellt unter https://www.gmkonline.de/Beschluesse.html