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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Augen auf beim Eierkauf

Pünktlich zu Ostern gibt das Verbraucherschutzministerium Tipps, worauf es beim Eierkauf ankommt.

Letzte Aktualisierung: 03.05.2022

Zum traditionellen Oster-Frühstück, für das Basteln mit den Kindern oder zum Backen eines "Osterzopfs" – für viele Menschen gehören Eier einfach zum Osterfest dazu. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sind Eier bei den Deutschen nach wie vor beliebt: Im vergangenen Jahr wurden durchschnittlich 238 Eier pro Kopf verbraucht, also insgesamt etwa 20 Milliarden. Damit ist der Konsum im Vergleich zum Jahr 2006 um 30 Eier pro Person gewachsen. Zur Osterzeit gibt das Verbraucherschutzministerium nun Tipps, woran Kundinnen und Kunden die Herkunft der Eier erkennen.

Wo kommt das Ei her?

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich: Woher kommen die Eier im Supermarkt eigentlich? Die Antwort liefern – dank einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2004 – die Stempel auf den Eiern selbst, in Form eines dreiteiligen Codes. Steht auf dem Ei zum Beispiel: 1-DE-01XXXXX, stammt das Ei aus schleswig-holsteinischer Freilandhaltung.

Die erste Ziffer (1) steht für die Haltungsform, aus der das Ei kommt – in diesem Fall aus der Freilandhaltung. Eine 2 würde "Bodenhaltung" bedeuten. Die Buchstaben stehen für den Ländercode, DE steht für Deutschland. Die darauffolgende Zahlenkombination steht für das Bundesland, in diesem Fall (01) für Schleswig-Holstein. Eier aus Niedersachsen haben einen "03"-Stempel und Eier mit einer "13" kommen aus Mecklenburg-Vorpommern. Die letzten fünf Ziffern geben Aufschluss über den Betrieb und den entsprechenden Stall, in dem die Henne das Ei gelegt hat.

Mehr dazu finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

Verpackungscode und Eierstempel nicht identisch

Achtung: Auch auf dem Karton gibt es eine ähnliche, aber kürzere Kennzeichnung. Sie gibt aber nur Aufschluss über den Betrieb, in dem die Eier verpackt worden sind. Das heißt: Steht auf der Verpackung etwa "DE-01", heißt das nicht automatisch, dass es sich um Eier aus Schleswig-Holstein, geschweige denn Deutschland handelt. Es könnten auch Eier aus anderen Bundes- oder Nachbarländern sein. Wer also sichergehen will, dass sein Frühstücksei auch aus Schleswig-Holstein kommt, muss die Packung öffnen und den Stempel auf den Eiern prüfen.

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