Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm viele Sonnenstunden im echten Norden. So sehr sich alle auf helle und warme Stunden freuen, so sehr sollte auf einen guten UV-Schutz geachtet werden. Besonders wichtig ist der Schutz vor UV-Strahlung für Kinder. Das gilt nicht nur am Strand oder am Wochenende im Park, sondern vor allem unter der Woche in der großen Pause auf dem Schulhof oder in der Sandkiste der Kita. Unter dem Motto „Sonne, aber sicher!“ will der Schleswig-Holsteinische Präventionspreis 2023 Kindertagesstätten und Grundschulen motivieren, sich mit dem Thema UV-Schutz aktiv auseinanderzusetzen und beim Schaffen von Schattenplätzen und anderen Maßnahmen zum UV-Schutz unterstützen. Ausgezeichnet werden Projekte zur Verbesserung des UV-Schutzes mit insgesamt 6.000 Euro, Einsendeschluss für die Bewerbungen ist der 30. September 2023. Teilnehmen können Kindertagesstätten und Grundschulen aus Schleswig-Holstein.

Informieren und bewerben können sich die Einrichtungen unter www.praeventionspreis.ift-nord.de.

Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken freut sich auf Bewerbungen von möglichst vielen Schulen und Kitas: „Ich bin gespannt auf die Ideen der Einrichtungen und freue mich, wenn wir einen Impuls zum Gesundheitsschutz der Kleinsten setzen können.“

Kinderhaut ist viel schutzbedürftiger als die Haut von Erwachsenen. Bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr liegen die sogenannten Stammzellen, aus denen sich neue Hautzellen bilden und die empfindlich auf ultraviolette Strahlung reagieren, sehr viel dichter unter der Hautoberfläche. Hier sind sie den UV- Strahlen stärker ausgesetzt. Um die Haut zu schützen, gibt es einfache Regeln:

• sich im Schatten aufhalten,
• schützende Kleidung tragen und
• Sonnencreme nutzen.

Das verringert die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen und später im Leben an Hautkrebs zu erkranken.

Für Kitas und Schulen gehören Aktivitäten im Freien zum täglichen Programm. Daher ist die Gestaltung einer Umgebung, die Kinder und Beschäftigte optimal vor übermäßiger Sonnenstrahlung schützt, besonders wichtig. Ganz zentral: Schattenplätze dort zu schaffen, wo sich die Kinder und das pädagogische Personal länger aufhalten.

Der Schleswig-Holsteinische Präventionspreis wird gefördert durch das Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein. Mit der Umsetzung des Präventionspreises ist das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) betraut. Weitere Informationen unter www.praeventionspreis.ift-nord.de.

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