BOOSTEDT. In der Justizvollzugsschule in Boostedt haben heute (30. September) Absolventen der Ausbildung für den gehobenen Dienst im Justizvollzug ihre Ernennungsurkunden erhalten. Drei Frauen und ein Mann aus Schleswig-Holstein hatten in den vergangenen drei Jahren mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern ein duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt/-wirtin erfolgreich bestanden. Die fachtheoretischen Einheiten finden in der Regel an der Fachhochschule für Rechtspflege in Bad Münstereifel (NRW) statt und werden ergänzt durch fachpraktische Einheiten im Vollzug. Der Vollzugs- und Verwaltungsdienst bildet die mittlere Führungsebene in den Justizvollzugsanstalten und ist gleichermaßen mit der Behandlung der Inhaftierten, Aufgaben der Verwaltung und Personalführung befasst. Justizstaatssekretär Wilfried Hoops ging in seinem Grußwort auf die Besonderheiten dieses Lehrgangs ein: „Zunächst mussten Sie pandemiebedingt vom Präsenzunterricht in Bad Münstereifel ins Homeschooling wechseln. Die schriftliche Prüfung war dann wieder vor Ort geplant, doch unmittelbar davor wurde Bad Münstereifel stark von der Flutkatastrophe getroffen. Sie mussten nach Wuppertal und die Prüfung wurde um einen Tag verschoben. Dass Sie nach all diesen belastenden Umständen Ihr Prüfungen erfolgreich bestanden haben, nötigt mir großen Respekt ab“, erklärte Hoops.

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