FLENSBURG/GLÜCKSBURG. Schleswig-Holsteins Justizminister Claus Christian Claussen hat heute (23. September) in Glücksburg die Mitglieder des Strafvollzugsausschusses begrüßt. Ihm gehören die zuständigen Abteilungsleiter der Bundesländer an, die sich regelmäßig zum Austausch über aktuelle Vollzugsthemen treffen. „Die föderalen Strukturen, denen der Justizvollzug unterliegt, machen einen regelmäßigen Austausch der Fachabteilungen unabdingbar - gerade in diesen besonderen Zeiten
“, erklärte Claussen. „Die Justizministerkonferenz ist auf Ihre Anregungen und Beschlüsse unbedingt angewiesen, um Initiativen in Gang zu setzen, die dem Wohl und der Weiterentwicklung einer Sozialen Strafrechtspflege dienen. Daher danke ich an dieser Stelle ganz ausdrücklich für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung bei dieser für den einzelnen Gefangenen und die gesamte Gesellschaft so wichtigen Aufgabe
.“
Der Minister ging auch auf die besondere Belastung des Strafvollzugs während der Corona-Pandemie ein. „Die vergangenen Monate haben uns allen viel abverlangt. Es galt, unsere Mitarbeitenden und die Gefangenen unter den schlagartig geänderten Bedingungen in ganz besonderem Maß zu schützen. Das ist uns in Schleswig-Holstein sehr gut gelungen
“, betonte Claussen. Der Strafvollzugsausschuss tagt noch bis einschließlich Freitag in Glücksburg. Auf der Tagesordnung stehen neben dem Umgang mit der Corona-Pandemie auch Themen wie Abwehrmöglichkeiten von Drohnenüberflügen über Justizvollzugsanstalten, die Wiedereingliederung entlassener Strafgefangener und Sicherungsverwahrter als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und eine länderübergreifende Evaluation des Jugendstrafvollzugs.
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