BERLIN. Schleswig-Holsteins Justizministerin Sabine Sütterlin-Waack hat heute (07. Juni) im Bundesrat die Zustimmung der Länder zur Erhöhung der Betreuervergütung begrüßt. „Mit dem heutigen Beschluss findet die jahrelange Diskussion um die Betreuervergütung endlich ein gutes Ende. Mit der Erhöhung um durchschnittlich 17 Prozent verbessern wir die Einkommenssituation der selbständigen Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer sowie der Betreuungsvereine substantiell. Zugleich setzen wir durch die signifikante Steigerung des abrechenbaren Zeitaufwands ein starkes Zeichen für eine Erhöhung der Qualität der rechtlichen Betreuung im Interesse der betroffenen Menschen. Und wir sichern nachhaltig die Existenz der Betreuungsvereine, da das neue Vergütungssystem die Refinanzierung ihrer Angestellten sicherstellt“, betonte Justizministerin Sütterlin-Waack in ihrer Rede.
Allein in Schleswig-Holstein rechne durch die Vergütungserhöhung mit jährlichen Mehrkosten von ca. 6 Millionen Euro, so Ministerin Sütterlin-Waack: „Aber das Geld ist gut angelegt. Letztlich kommen eine angemessene Vergütung und die Erhöhung des Zeitaufwands den betroffenen Menschen mit Unterstützungsbedarf zugute. Sie haben Anspruch auf eine gute Betreuung.“
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