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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

20 Jahre Partnerschaft: Start der 9. Deutsch-Russischen Dokumentarfilmtage in Kaliningrad mit vielen Gästen aus Schleswig-Holstein

Letzte Aktualisierung: 18.10.2019

KALININGRAD/ KIEL. Im Beisein einer Delegation von Filmschaffenden und kommunalpolitischen Repräsentanten aus Schleswig-Holstein sind heute (18.10) in Kaliningrad die 9. Deutsch-Russischen Dokumentarfilmtage in Kaliningrad eröffnet worden. Zu dem vom schleswig-Holsteinischen Europaministerium initiierten Delegationsbesuch zählen u.a. Kiels Stadtpräsident Hans-Werner Tovar, Stadtpräsidentin Anna-Kathrina Schättiger und Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras aus Neumünster ebenso wie der Leiter der Filmwerkstatt Kiel, Arne Sommer.

Europaministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, die aufgrund anderer Terminverpflichtungen nicht am Delegations-Besuch teilnimmt, betonte die Wertigkeit der Kontakte und des Festivals: „Trotz erschwerter Bedingungen ist es uns gelungen, die Dokumentarfilmtage „Territorium Film“ auch 2019 mit spannenden Filmbeiträgen fortzuführen. Das freut mich, zumal wir in diesem Jahr Anfang Dezember in Kiel das zwanzigjährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen dem Kaliningrader Gebiet und dem Land Schleswig-Holstein feiern werden. Da dürfen die Deutsch-Russischen Dokumentarfilmtage als unser kultureller Höhepunkt der Partnerschaft nicht fehlen.“

Hintergrund der erschwerten Bedingungen: die Russische Föderation hat 2018 das „Gesetz über die staatliche Unterstützung der Filmproduktion in der Russischen Föderation“ geändert. Ausländische Filme werden seitdem grundsätzlich unter Genehmigungsvorbehalt des Moskauer Kulturministeriums gestellt. Deshalb war unsicher, ob die Filmtage in ihrer jetzigen Form weiterbestehen können. Europaministerin Sütterlin-Waack: „Die Filmtage bieten eine wichtige Begegnungsmöglichkeit im kulturellen Bereich wie  auch zur Festigung deutsch-russischen Verbundenheit auf regionaler Ebene  in einer schwierigen politischen Zeit.“

Vor diesem Hintergrund sei es erfreulich, so die Europaministerin, dass der schleswig-holsteinischen Delegation neben Filmschaffenden auch Repräsentanten aus dem kommunalpolitischen Bereich angehören. Es sei wichtig, dass die deutsch-russischen Beziehungen auch auf Ebene der Städtepartnerschaften gepflegt würden. Kiel pflegt Partnerschaften mit den Städten Kaliningrad und Sovetsk (ehemals Tilsit). Neumünster ist interessiert am Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen zu Gusev (ehemals Gumbinnen).

Das Filmfestival wurde in diesem Jahr durch den Film „Schönheit und Vergänglichkeit“ eröffnet und von der Regisseurin Annekatrin Hendel vor Ort präsentiert. Die preisgekrönte Dokumentation, die von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein gefördert wurde, zeigt das künstlerische Leben des ehemaligen Berghain-Türstehers Sven Marquardt. Insgesamt werden zehn Langfilme sowie diverse Kurzfilme von deutschen und russischen Filmemachern beim Forum „Territorium Film“ präsentiert. Als Ergänzung zu den filmischen Highlights finden Workshops und Diskussionsrunden statt. Das Programm steht unter www.territoriyakino.ru sowohl auf Deutsch als auch auf Russisch zur Verfügung.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer | Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431 988-3706 | Telefax 0431 988-3704 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter der Internetseite des Ministeriums www.schleswig-holstein.de/mjevg

 

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