KIEL. Zur Wahl Ursula von der Leyens zur Kommissionspräsidentin der Europäischen Union erklärt Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack: "Ich freue mich sehr, dass das Europäische Parlament mit Ursula von der Leyen erstmals eine Frau zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt hat. Ich begrüße zudem sehr, dass Frau von der Leyen sich dazu bekannt hat, die neue Kommission paritätisch besetzen zu wollen. Das ist – fast auf den Tag genau – 40 Jahre nach der Wahl von Simone Veil zur ersten Präsidentin des Europäischen Parlaments ein starkes Zeichen für die Gleichberechtigung der Geschlechter in einem friedlichen, geeinten Europa. Jetzt kann die Kommission die anstehenden Herausforderungen anpacken: Die Wahrung der Rechtsstaatlichkeit in allen Mitgliedstaaten, ein neuer Pakt für Migration und Asyl, der Kampf gegen den Klimawandel und die Aufstellung des mittelfristigen Finanzrahmens für die kommenden Jahre werden nun mit Priorität vorangetrieben werden. Hier geht es für Schleswig-Holstein auch um die künftige finanzielle Ausstattung des Interreg-Programms „Deutschland-Dänemark“, das in der Vergangenheit wesentlich dazu beigetragen hat, dass unsere Grenzregionen zusammenwachsen konnten. Ich bin sicher, dass all diese Herausforderungen bei der neuen Kommissionspräsidentin in sehr guten, erfahrenen und zupackenden Händen liegen. Ich wünsche ihr dafür das auch notwendige Quäntchen Glück. Herzlichen Glückwunsch Ursula von der Leyen."

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