FLENSBURG. Sven Naumann ist neuer Direktor des Amtsgerichts Flensburg. Er wurde heute (7. September) offiziell in das Amt eingeführt. Naumann tritt die Nachfolge von Ralf Bauer an, der seit Anfang dieses Jahres Vizepräsident des Landgerichts Flensburg ist. Bei der Amtseinführung würdigte Justizstaatssekretär Wilfried Hoops neben der hohen fachlichen Kompetenz auch die Führungsqualitäten Naumanns: "Dein Führungsstil ist kooperativ. Dich kennzeichnen souveräne Überzeugungskraft, eine freundliche und einfühlsame Art, mit Menschen umzugehen, aber auch eine ausgeprägte Entschlusskraft, ein hohes Maß an organisatorischem Geschick und außerordentlicher Belastbarkeit. Du bist offen für kreative Problemlösungen. Dies alles sind beste Voraussetzungen für die Leitung des Amtsgerichts Flensburg. Ich bin fest davon überzeugt, dass du als Direktor und Hausherr die gute und erfolgreiche Arbeit hier in diesem Hause fortführen wirst", sagte Hoops.

Sven Naumann
wurde 1969 in St. Sebastian bei Koblenz geboren und ging ab 1978 in Kiel zur Schule, wo er 1989 das Abitur machte. Nach dem Zivildienst begann er 1991 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Im Januar 1996 die Erste Juristische Staatsprüfung in Schleswig, dann Referendariat in den Landgerichtsbezirken Lübeck und Kiel und die Große Juristische Staatsprüfung 1999 in Hamburg. Anschließend Rechtsanwalt in Kiel. Im Oktober 2006 wechselte Naumann in den Landesdienst, zunächst als Richter auf Probe am Amtsgericht Flensburg. Nach einer Station am Amtsgericht Schleswig war Naumann dreieinhalb Jahre abgeordnet ans Justizministerium. Im November 2012 Wechsel an das Amtsgericht Plön, wo er die letzten Jahre als stellvertretender Behördenleiter tätig war. Seit dem 1. Juni 2018 ist Naumann Direktor des Amtsgerichts Flensburg. 

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