Bei der Freiwilligen Feuerwehr, der Kirchengemeinde oder der gemeinschaftlichen Streuobstwiese: 43 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner engagieren sich freiwillig zum Wohle der Gesellschaft.
Anlässlich des Tags des Ehrenamtes am 5. Dezember hat Ministerpräsident Daniel Günther sieben engagierte Menschen aus Schleswig-Holstein die Ehrennadel des Landes überreicht. Sie setzen sich seit mindestens 12 Jahren in verschiedensten Bereichen ein.
Herausragender Einsatz
Bei der Feier im Haus B, das Gästehaus der Landesregierung, lobte der Regierungschef ihre ehrenamtliche Arbeit. "Es gehört zum Selbstverständnis vieler Menschen, sich zu engagieren. Aber es gibt nur wenige, die das so herausragend und beharrlich tun wie Sie", sagte Günther.
Für Tier und Natur engagiert
Die diesjährigen Preisträger und Preisträgerinnen zeichnen sich durch ihr vielfältiges Engagement in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen aus. Für den Erhalt der Natur und den Schutz von Tieren haben Herwart Bansemer aus Ratekau und Gerhard Büge aus Hartenholm die Ehrennadel erhalten. Bansemer ist Mitbegründer mehrerer Umweltinitiativen und an der Ausweisung mehrerer Schutzgebiete beteiligt. Büge setzt sich als Referent und Obmann des Landesjagdverbandes für diverse Naturschutzprojekte ein.
Kindeswohl und Gleichberechtigung
Weitere Preisträgerinnen und Preisträger setzen sich im Sozialen ein. Anna Gertraud Gräfin von Schlieffen aus Altenholz wirkte maßgeblich in der Entwicklung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit. Bis 2024 war sie die stellvertretende Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Altenholz. Seit vielen Jahren engagiert sich Dr. Klaus Knaack im "Förderkreis Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Lübeck", den er selbst mitbegründete ebenfalls für das Wohlergehen von Kindern.
Für Gleichberechtigung machte sich Anne Schmaljohann aus Bälau stark. Als Beisitzerin der Landfrauen in Breitenfelde und als Vorsitzende des Kreis-Landfrauenverbandes Herzogtum Lauenburg engagierte sie sich insbesondere für die Zukunft der Landfrauen.
Ehrenamtlich im Hospiz
Anne-Gertrud Pistol aus Scharbeutz steht seit über 27 Jahren Schwerstkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen in der Hospizinitiative Eutin zur Seite. Unter ihrer Leitung sind viele kostenfreie Angebote für Betroffene entstanden.
Museumsarbeit in der Region
Norbert Meinert übernahm 1993 das Amt des Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer des Detlefsen-Museums in Glückstadt. Seitdem ist er auf vielfältige Weise in die Museumsarbeit vor Ort eingebunden. Sowohl praktisch, etwa bei Restaurierungsarbeiten, als auch bei der Instandhaltung des Museums.
Echt engagiert
"Sie machen sich kontinuierlich für Ihre Umgebung stark, für Ihre Mitmenschen, für Ihre Ziele – und damit auch für uns alle", lobte Daniel Günther.
Die Landesregierung zeichnet regelmäßig herausragendes ehrenamtliches Engagement aus. Vorschläge für mögliche Preisträger und Preisträgerinnen können direkt an die zuständige Stelle der Staatskanzlei geschickt werden.
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