Für ihre herausragenden Erfolge und Verdienste im Sport hat Ministerpräsident Daniel Günther sechs Frauen und Männer mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet. Drei von ihnen sind international erfolgreich im Para-Sport.
Sie wird seit 1961 verliehen und ist die höchste Auszeichnung des Landes für Erfolge und Verdienste im Sport: die Sportplakette des Landes Schleswig-Holstein. Gestern Abend hielten Florian Unruh, Ute Freund, Dieter Medow, Thomas Rau, Lennart Sass und Tanja Scholz die bronzefarbene Plakette in den Händen – überreicht von Ministerpräsident Daniel Günther. "Menschen wie Sie machen unser Land erst zum Sportland. Mit Ihrem herausragenden Engagement, mit Ihren großartigen sportlichen Leistungen haben Sie einen großen Anteil daran, dass der Sport die große verbindende Kraft in unserer vielfältigen Gesellschaft sein kann", sagte Günther. "Es ist mir eine große Freude Sie heute auszuzeichnen."
Die Innenministerin und der Landessportverband können vorschlagen, wer die Sportplakette des Landes erhalten soll. In diesem Jahr werden besonders erfolgreiche Sportlerinnen und Sportlern ausgezeichnet und Menschen, die sich ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden engagieren:
Florian Unruh ist einer der Top-Athleten im deutschen und internationalen Bogensport. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewann er mit seiner Partnerin die Silbermedaille im Mixed-Wettbewerb. Ute Freund engagiert sich seit vielen Jahren für die Kinder- und Jugendarbeit des SC Gut Heil Neumünster und darüber hinaus für die Integration Geflüchteter durch den Sport. Dieter Medow leitet seit 2010 den Pferdesportverband Schleswig-Holstein und unterstützt Projekte zum Wohl von Pferd und Reiter. "Sport kann auf einzigartige Art und Weise die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zusammenbringen", betonte Günther. "Sport ist damit eine der wichtigsten Stützen für den Zusammenhalt im Land."
Para-Sportlerin und Para-Sportler ausgezeichnet
Tanja Scholz bekommt die Sportplakette für ihre beeindruckenden Erfolge im Para-Schwimmen: Bei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris gewann sie eine Gold- und eine Silbermedaille. Außerdem sicherte sie sich mehrere Weltmeistertitel und Weltrekorde. Auch Thomas Rau hat schon viele Medaillen bei Paralympischen Spielen und Weltmeisterschaften gesammelt. Er gehört zu den erfahrensten und herausragendsten Athleten im Para-Tischtennis. Lennart Sass ist nicht nur auf der Judomatte international erfolgreich, er setzt sich außerdem dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung Judo lernen – gemeinsam. "Sie sind zusätzlich herausragende Beispiele dafür, dass Sport ein wichtiger Motor von Inklusion ist. Sie haben absolute Spitzen-Leistungen im Sport erzielt.". Günther räumte ein, dass die Gesellschaft im Bereich Inklusion noch lange nicht am Ziel sei. "Der Sport hilft uns auch dabei, dem Ziel einer inklusiven Gesellschaft insgesamt näher zu kommen."
Der Ministerpräsident unterstrich: Strategien, Konzepte und Förderprogramme seien zwar wichtig für die Stärkung des Sports in unserer Gesellschaft. Aber entscheidend seien vielmehr die inspirierenden Vorbilder und die Menschen, die sich leidenschaftlich und zuverlässig für den Sport einsetzen.
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