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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

"Voll voraus" für den Nord-Ostsee-Kanal

An Bord des Raddampfers "Freya" haben Ministerpräsident Daniel Günther und Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder den ersten Bauabschnitt des Nord-Ostsee-Kanals freigegeben.

Letzte Aktualisierung: 10.11.2025

Patrick Schnieder, Anke Leue und Daniel Günther legen ein Signal auf der Brücke um. 
Volle Fahrt voraus: Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister und Anke Leue, Präsidentin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), gab Ministerpräsident Daniel Günther das Signal für den Baustart.

Seit 130 Jahren verbindet er die Nord- und Ostsee und ist damit eine der wichtigsten künstlichen Wasserstraßen der Welt: Der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Jedes Jahr passieren ihn etwa 25.000 bis 30.000 Schiffe.

Doch aufgrund seines hohen Alters ist der Kanal stark sanierungsbedürftig. Schon in der Vergangenheit wurde er immer wieder saniert und auch künftig stehen Aus- und Neubauvorhaben an – darunter auch die Strecke zwischen Großkönigsförde und Schinkel (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Die letzten fünf Jahre haben hier viele Beteiligte daran gearbeitet, die Kanalsohle auf 70 Metern zu verbreiten und die Kurve bei Groß Nordsee zu optimieren.

Feierliche Freigabe

Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat Ministerpräsident Daniel Günther nun den Streckenabschnitt offiziell freigegeben. "Mit der Fertigstellung des ersten Abschnitts der Oststrecke – von Großkönigsförde bis Schinkel – haben wir einen entscheidenden Schritt getan, um die Zukunftsfähigkeit dieser wichtigen Verbindung zu sichern", betonte er an Bord des Raddampfers "Freya". Auf der Brücke des Schiffes gaben die Politiker zur Freigabe des Bauabschnitts symbolisch das Signal "Volle Fahrt voraus". "Für die nächsten Ausbauschritte, für die maritime Wirtschaft und für die Menschen in Schleswig-Holstein", sagte der Ministerpräsident.

Große Bedeutung für Deutschland

Der Ausbau werde den Schiffsverkehr nun wesentlich leichter und sicherer machen, betonte der Regierungschef. Als meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt verbinde der Kanal die Nord- und Ostsee, verkürze Wege, spare Zeit und Treibstoff – und stehe damit für Nachhaltigkeit, Weltoffenheit und wirtschaftliche Stärke, sagte er: "Die Bedeutung des Kanals für Deutschland ist kaum zu überschätzen. Zahlreiche Unternehmen, Werften, Zulieferbetriebe und Dienstleister profitieren von ihm. Viele Menschen hier in der Region leben direkt oder indirekt vom Betrieb dieser Wasserstraße." Auch in Schleswig-Holstein präge der Kanal die maritime Identität des Landes.

Zukunft der Wasserstraße

"So erfreulich der heutige Tag ist: Diese Fertigstellung wird hoffentlich nur der Anfang sein", betonte Günther. Vielmehr müsse der Kanal auch weiterhin modernisiert und ausgebaut werden: Denn jeder investierte Euro in die Infrastruktur des Kanals sei auch eine Investition in Wettbewerbsfähigkeit, Klimaschutz und in die maritime Zukunft des Landes. Aus diesem Grund appellierte der Ministerpräsident an den Bund, an den Ausbauzielen der Strecke bis nach Kiel-Holtenau festzuhalten und ausreichend Mittel dafür zur Verfügung zu stellen. 

Zusammenarbeit für Erfolg

Der Bund habe bereits mitgeteilt, dass er Arbeiten für entdeckte Schäden an den Kanal-Ufern durch eine starke Unterspülung ausgeschrieben hat. Das sei ein gutes Zeichen für den Norden, sagte Ministerpräsident Daniel Günther. "Der langfristige Erfolg des Nord-Ostsee-Kanals beruht weiterhin auf der Zusammenarbeit zwischen Bund und Land, zwischen Verwaltung, Wirtschaft und Schifffahrt", betonte Günther. "Diese enge Partnerschaft ist eine gute Grundlage, um den Kanal in die Zukunft zu führen."

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