Die Olympischen und Paralympischen Spiele im Norden – das wünscht sich neben Schleswig-Holstein auch die Hansestadt Hamburg. Mit ihrem Bewerbungskonzept "Hamburg+" hat sich die norddeutsche Metropole nun offiziell um die Hauptaustragung der Spiele beworben. An der Übergabe der Unterlagen an die Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat auch Ministerpräsident Günther teilgenommen – und der Hansestadt dabei seine volle Unterstützung zugesichert.
Vielfalt, Demokratie und Frieden
Laut dem Konzept setzt Hamburg auf Spiele in Vielfalt, Demokratie und Frieden. Dafür sollen unter anderem olympische Jugendcamps errichtet werden. Von dort aus können Jugendliche aus aller Welt die Spiele im Austausch mit Gleichaltrigen erleben. Gleichzeitig möchte die Stadt mit der Bewerbung den Sport und die Bewegung stärker in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken.
Austragung auch in Kiel
Weiterhin sieht "Hamburg+" vor, dass 38 Disziplinen in der Stadt in einem Radius von sieben Kilometern ausgetragen werden. Segeln, Handball und Rugby sollen hingegen in Kiel stattfinden. Die Olympischen Spiele im Norden seien eine große Chance für die Region und für Deutschland, betonte Ministerpräsident Daniel Günther. "Maritime Spiele, Hamburg und unser Land zwischen den Meeren: das passt zusammen", sagte er. "Wir freuen uns, dass Kiel als Austragungsort eine wichtige Rolle spielt, für die Segelwettbewerbe und Handball sowie für weitere sportliche Wettkämpfe über die Küste hinaus."
Sollte Hamburg den Zuschlag für die deutsche Bewerbung erhalten, könne sich die Hansestadt auf volle Unterstützung aus Schleswig-Holstein verlassen, sagte Günther. "Schleswig-Holstein und Kiel stehen bereit – mit Erfahrung, Leidenschaft und der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam unvergessliche Olympische und Paralympische Spiele im Norden gestalten können."
Schleswig-Holsteins Olympia-Kurs
Auch Schleswig-Holstein bewirbt sich gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel um die Ausrichtung der Spiele im Jahr 2036 oder 2040. Dafür hat das Land bereits im April das Konzept seiner Bewerbung vorgestellt. Ob und mit welchem Konzept sich Deutschland als Ausrichter künftiger Olympischer und Paralympischer bewirbt, das entscheidet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) allerdings erst Ende 2026.
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