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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Gedenken an den Holocaust

Vor 80 Jahren befreiten alliierte Soldaten das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Zum Gedenktag richtete Ministerpräsident Günther einen Appell an die Gesellschaft.

Letzte Aktualisierung: 27.01.2025

Vor einer Gedenktafel im Konzentrationslager Auschwitz stehen Kerzen. Einzelne Rosen liegen auf der Tafel.
Rund 1,5 Millionen Menschen wurden im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Vor 80 Jahren wurde das Lager von Soldaten der Roten Armee befreit.

Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus hat Ministerpräsident Daniel Günther dazu aufgerufen, sich entschieden gegen Antisemitismus, Rassismus, Hetze und Hass einzusetzen. "Es ist erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit rechtsextremistische Parolen in Deutschland und Europa wieder hoffähig werden und rechtsextreme Parteien immer mehr Zuspruch bei Wählerinnen und Wählern erhalten", sagte er in Kiel.

Erinnerung lebendig halten

Gerade am heutigen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz müsse es heißen: Nie wieder! "Das Leid von Millionen Menschen, die grausam und systematisch ermordet wurden, darf nicht in Vergessenheit geraten. Wir müssen an jedem Tag des Jahres dafür sorgen, dass die Erinnerung an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte lebendig bleibt und niemals verblasst oder vergessen wird", sagte der Ministerpräsident.

Wehret den Anfängen

Günther zeigte sich erschüttert über eine jüngste Umfrage, der zufolge gut jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland noch nie etwas von den Begriffen Holocaust oder Schoa gehört habe. "Der heutige Gedenktag und die Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz muss Mahnung an jede und jeden einzelnen von uns sein, wachsam zu bleiben und den Anfängen vehement und in aller Deutlichkeit entgegen zu treten."

Autoritärem Denken entgegentreten

Auch Bildungsministerin Karin Prien erinnerte an die Opfer des Holocausts. Der Nationalsozialismus sei nur möglich gewesen, weil Männer und Frauen die Menschlichkeit aus der Gesellschaft hätten verschwinden lassen. "Wir müssen dem autoritären Denken entgegentreten, in Schleswig-Holstein, in Deutschland und in Europa. Wir müssen das Recht und die Rechte der Menschen und vor allem die Menschlichkeit schützen", betonte sie. Lange Zeit habe die Welt geglaubt, ein "Nie wieder" sei beschlossene Sache, sagte Prien. "Wir sind heute mehr denn je aufgerufen, dem Unrecht in der Welt entgegenzutreten."

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