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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

"Sie sind nicht alleine"

Seit Jahren steht die angeschlagene FSG-Werft vor großen Problemen. Nun hat Ministerpräsident Günther in Flensburg die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besucht.

Letzte Aktualisierung: 11.11.2024

Ministerpräsident Günther und Claus Ruhe Madsen stehen nebeneinander und schauen ernst. Günther hält ein Mikrofon in der Hand.
In Flensburg sprachen Ministerpräsident Daniel Günther und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen zu den Beschäftigten der angeschlagenen FSG-Werft.

Freigestellte Beschäftigte, verspätete Gehaltszahlungen, unzumutbare Arbeitsbedingungen – bereits seit längerem machen die Flensburger FSG-Werft sowie die Nobiskrug-Werft in Rendsburg weniger durch ihre Schiffbaukunst als durch ihre finanzielle Schieflage Schlagzeilen. Beide Werften gehören zur Tennor-Gruppe des Investors Lars Windhorst, der vor allem wegen schlechter Kommunikation und nicht eingehaltener Versprechen in der Kritik steht.

"Die Landesregierung steht an Ihrer Seite"

Auf Einladung der Gewerkschaft IG Metall hat Ministerpräsident Daniel Günther nun die Werft in Flensburg besucht und mit den Beschäftigten vor Ort gesprochen. "Die Landesregierung steht verlässlich an Ihrer Seite", sagte der Regierungschef. "Wir geben die Werften nicht auf."

Die Lage des Unternehmens sei inzwischen ausschließlich aufgrund des Missmanagements des Eigentümers so verfahren, betonte Günther. "Dieser Eigentümer muss erkennen, dass er Ihre Zukunft gefährdet. Er muss sich endlich von den Werften trennen."

Chance für einen Neuanfang

Eine Insolvenz der Werft könne ein Hoffnungsschimmer für die Beschäftigten sein, sagte der Ministerpräsident. Namhafte Unternehmen sähen das Potenzial der angeschlagenen Werften. "Den Weg für diese Investoren muss der Eigentümer jetzt freimachen."

Beide Standorte seien ein Symbol für die Schiffbautradition, industrielle Leistung und maritime Kompetenz in Schleswig-Holstein. Deshalb prüfe die Landesregierung alle Möglichkeiten, um den Übergang nach einer möglichen Insolvenz zu unterstützen. "Diese Werft hat bereits einige Krisen gemeistert und sie kann auch diese überstehen", erklärte er. "Wir kämpfen mit Ihnen um den Erhalt Ihrer Arbeitsplätze."

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