Klare Ziele und Gemeinsamkeiten bei der Automatisierung von Prozessen, dem Einsatz von KI, der datengetriebene Verwaltung und dem Fokus auf die heimische IT-Wirtschaft: Digitalisierungsminister Dirk Schrödter und Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens haben ein positives Fazit ihrer dreitätigen Reise mit einer gut 20-köpfigen Delegation nach Estland gezogen. Im Mittelpunkt der Reise stand der Austausch zu den Potenziale und Herausforderungen, aber auch Erfahrungen und konkreten Projekten der digitalen Transformation.
Gemeinsame Digitalisierungsprojekte starten
"Wir gehen am Digitalstandort Schleswig-Holstein in den Bereichen digitale Souveränität, Datenverfügbarkeit, Online-Dienste, offene Innovationen und dem Aufbau eines KI-Ökosystems voran und haben daher bewusst den Austausch mit einem der digitalisierungsfreundlichsten Länder weltweit gesucht, um voneinander zu lernen und zu profitieren", sagte Minister Schrödter. "Wir haben auf politischer, wirtschaftlicher und auch auf Verwaltungsebene intensive, inspirierende und fruchtbare Gespräche mit zahlreichen Anknüpfungspunkten geführt. Die Potenziale der Zusammenarbeit mit Estland wollen wir durch die Umsetzung ganz konkreter Digitalisierungsprojekte intensiveren und weiter ausbauen. Die geopolitischen Entwicklungen führen uns vor Augen, wie wichtig ein gemeinsamer Schulterschluss ist. Der Ostseeraum ist ein Chancenraum."
Im Ostseeraum enger zusammenrücken
"Eine engere Zusammenarbeit zwischen Estland und Schleswig-Holstein kann uns beide voranbringen. Wir haben entscheidende Standortvorteile wie einen sehr guten Breitbandausbau und viel Erneuerbare Energie, die für estnische Unternehmen interessant sind", sagte Julia Carstens. "In den kommenden Wochen werden wir an die geführten Gespräche anknüpfen, um Chancen zu nutzen und im Ostseeraum enger zusammenzurücken."
Noch besser und schneller werden
Auf dem Programm in Tallinn standen vom 6. bis 8. November Besuche unter anderem im e-Estonia Briefing Center, im Ministerium für Justiz und digitale Angelegenheiten sowie in verschiedenen Unternehmen. Wertvolle Einblicke erhielt die Delegation in die sogenannte X-Road-Infrastruktur, dem digitalen Herzstück Estlands, über das Firmen sowie Bürgerinnen und Bürger mit Behörden kommunizieren. Weitere Höhepunkte waren außerdem eine Netzwerkveranstaltung mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der dortigen Digital-Szene sowie Besuche an der TalTech Universität und dem FinEst Centre zum Thema Smart Cities.
Minister Schrödter dazu: "Die Besuche verdeutlichten einmal mehr, wie wichtig ein engmaschiges digitale Netzwerk, ein effektives Datenmanagement sowie vor allem die grenzüberschreitende Kooperation zwischen Partnern sind. Sie bestätigen uns in unserem bisherigen Weg der digitalen Transformation in Schleswig-Holstein und sind zugleich Ansporn, noch besser und schneller zu werden."
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