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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Mit dem Akkuzug nach Eckernförde

Bei einer Probefahrt hat sich der Ministerpräsident ein Bild von den neuen Akkuzügen auf der Strecke zwischen Kiel und Eckernförde gemacht. Die Fahrzeuge sollen künftig die Dieselzüge ersetzen.

Letzte Aktualisierung: 21.10.2024

Ministerpräsident Günther steht an der Einstiegstür in den Triebwagen eines Akkuzugs.
Bei einer Probefahrt von Kiel nach Eckernförde machte sich Ministerpräsident Daniel Günther ein Bild der neuen Akkuzüge.

Zehn Millionen Liter Diesel, 26.000 Tonnen CO2 – das ist die Einsparbilanz der neuen Akkuzüge, die in Zukunft durch Schleswig-Holstein fahren sollen. Bei einer Probefahrt von Kiel nach Eckernförde machte sich Ministerpräsident Daniel Günther nun ein Bild der neuen Fahrzeuge. Begleitet wurde er von geladenen Gästen, darunter Vertreter und Vertreterinnen von Verbänden und Kommunen. "Ich freue mich sehr, heute zum ersten Mal Akkuzug in Schleswig-Holstein zu fahren. Und es freut mich besonders, dass es sich um eine der ersten Fahrten im normalen Linienbetrieb zwischen meinem Heimatort Eckernförde und der Landeshauptstadt Kiel handelt", betonte der Ministerpräsident. "Die Akkuzüge sind ein echtes Pionierprojekt in Schleswig-Holstein, das bundesweit Beachtung findet, und es ist toll, dass davon jetzt noch mehr Fahrgäste profitieren!"

Pionierprojekt Akkuzug

Gemeinsam mit der NAH.SH GmbH startete das Land Schleswig-Holstein im Jahr 2016 das Projekt Akkuzug. Ziel sei, den Nahverkehr in Schleswig-Holstein nachhaltiger und umweltschonender zu gestalten. Die neuen Akkuzüge fahren elektrisch mit Batterien, die auf dem Dach und unter dem Fahrzeug montiert sind. Damit kann der Zug mindestens 80 Kilometer weit fahren, bevor er an der Oberleitung im Bahnhof oder an der Strecke wieder aufladen muss. Das Land hat 55 dieser Züge bestellt.

Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit

Das Projekt umfasse 40 Prozent des Schienenverkehrs in Schleswig-Holstein, sagte Günther. Im bundesweiten Flächenlandvergleich belege das nördlichste Bundesland damit den zweiten Platz beim Anteil der elektrifizierten Bahnstrecken. Darüber hinaus tragen die neuen Akkuzüge auch zur Barrierefreiheit im Nahverkehr bei. So gibt es künftig Abstellmöglichkeiten für Rollstühle sowie barrierefreie Toilettenräumen in den Zügen. Außerdem ist ein höhengleicher Einstieg an den Bahnsteigen möglich.

Akkuzüge auf 10 weiteren Linien

Ab Mitte Dezember sollen die batteriebetriebenen Züge auf insgesamt elf geplanten Strecken in Schleswig-Holstein eingesetzt werden. Neben der Linie Kiel-Eckernförde werden die Züge künftig auch unter anderem nach Husum oder nach Schleibrücke-Süd rollen. Bereits im Oktober 2023 starteten die ersten Akkuzüge in Schleswig-Holstein. Seitdem kann man bereits viele Stellen im Land elektrisch bereisen, unter anderem Lübeck, Rendsburg oder Heide. Die neuen Züge werden in Zukunft die Dieselzüge weitgehend ersetzen.

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