Seit tausenden Jahren sind Häfen ein wichtiger Faktor für Wachstum und Wohlstand. Auch heute sind die deutschen Häfen von nationaler Bedeutung für Wirtschaft und Infrastruktur sowie für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig sind sie auch Teil der Lösung für viele Probleme unserer Zeit und nehmen eine zentrale Rolle bei der Energieerzeugung, beim Klimaschutz und bei der Transformation der Wirtschaft ein. Doch politische und ökologische Vorgaben schränken die maritime Infrastruktur immer wieder ein – das wollen die norddeutschen Länder nun ändern.
Beschluss für die Seehäfen
In ihrer "Konferenz Norddeutschland" (KND) haben sich die Regierungschefs darauf geeinigt, sich bei der Bundesregierung für die Stärkung der norddeutschen Seehäfen einzusetzen. Einen entsprechenden Beschluss hat die KND heute in ihrer Sitzung in Hamburg gefasst. Von der Bundesregierung erwarten sie – flankierend zur Nationalen Hafenstrategie – eine deutlich stärkere finanzielle Beteiligung an der Entwicklung der Seehäfen.
Energiepolitik voranbringen
Darüber hinaus hat die KND Beschlüsse zur Industrie- und Energiepolitik gefasst, unter anderem zur Ansiedlung von Elektrolyseuren in Hafen- und Küstennähe oder zum Ausbau von Landstromanlagen. Weitere Themen der Beratungen waren faire Strompreise für norddeutsche Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die weitere Zusammenarbeit der Länder in Digitalisierung, Tourismus und Fachkräftegewinnung.
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