Einmal mehr wird Eckernförde zum Zentrum der internationalen Naturfilmszene. Denn hier hat Ministerpräsident Daniel Günther am Mittwoch das Green-Screen-Festival eröffnet.
Letzte Aktualisierung: 12.09.2024
"Informieren, bilden und begeistern" – mit diesen drei Worten hat Ministerpräsident Daniel Günther den wiederkehrenden Erfolg des Green-Screen-Festival zusammengefasst. Am Mittwochabend eröffnete er die 18. Auflage des populärsten Naturfilmfestival Europas.
Bis zum 15. September werden insgesamt 100 Filme aus Deutschland, dem diesjährigen Gastland Schweden und vielen Teilen dieser Welt gezeigt. Ein Schwerpunkt liegt dabei 2024 auf dem Naturschutz. Das Festival habe sich in den vergangenen Jahren zu einer Institution in der Natur- und Umweltbildung entwickelt, sagte der Regierungschef. Auch deshalb unterstütze das Land das Festival mit 40.000 Euro.
In eindrucksvollen Naturreportagen zeigt das "Green Screen" atemberaubende Bilder unserer Erde. Gleichzeitig weisen auch kritische Reportagen auf die Folgen des menschlichen Einwirkens auf seine Umwelt hin. Mit Blick auf den Klimawandel und Schleswig-Holsteins Lage als Land zwischen den Meeren sagte Ministerpräsident Günther: "Wenn es um den Schutz der Umwelt geht, sollte Europa eine Vorbildrolle einnehmen. In Schleswig-Holstein haben wir uns deshalb ein klares Ziel gesetzt: Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Mit sauberer Energie aus Wind, Sonne und grünem Wasserstoff." Dies zeige sich auch im Aktionsplan Ostseeschutz 2030, mit dem unter anderem mehr als 12 Prozent der schleswig-holsteinischen Ostsee unter strengen Schutz gestellt werden.
Dank an alle Beteiligten
Mit dem Green-Screen-Festival stellt Eckernförde schon seit langem ein einzigartiges Filmfest auf die Beine. Mit 486 eingereichten Filmen aus 80 Ländern erreichte das Festival in diesem Jahr laut den Veranstaltern einen neuen Rekord. Bei der Eröffnung dankte der Ministerpräsident allen, die an der Organisation des Festivals beteiligt sind oder dieses durch ehrenamtliches Engagement, Spenden oder Sponsoring möglich machen. Sein Dank gebühre ganz besonders aber auch all jenen, die für die eindrucksvollen Naturfilme verantwortlich seien, sagte er. Filmemacher, Produzentinnen, Tontechnikerinnen und Videoassistenten hätten eine mühevolle und manchmal auch gefährliche Aufgabe Naturfilme zu realisieren.
Präsentation über Eckernförde hinaus
Das "Green Screen" kann bereits auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken: Seit der Premiere 2007 habe sich das Festival zu einem echten Aushängeschild Schleswig-Holsteins entwickelt, betonte der Regierungschef. Daher freue er sich auch sehr, dass sich das "Green Screen" in diesem Jahr auch außerhalb Schleswig-Holsteins präsentiere. Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin werde das Festival am Schleswig-Holstein-Stand vertreten sein und in einem Mini-Kino ausgewählte Filme des Festivals zeigen – kostenlos und für Jedermann.
Hinweis zur Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: