Bei seinem Besuch beim Landesseniorenrat würdigte Ministerpräsident Daniel Günther das große Engagement der Seniorenbeiräte im Land für die Belange der älteren Schleswig-Holsteiner.
Letzte Aktualisierung: 09.09.2024
Mobilität, Wohnen, Gesundheitsversorgung oder Digitalisierung – ältere Menschen sehen sich oft mit anderen Herausforderungen konfrontiert als junge. Die seniorenpolitische Perspektive mitzudenken und die Interessen der älteren Generation sichtbar zu machen, ist eines der Ziele der Arbeit des Landesseniorenrats. Ein Blick auf die Demografie zeigt, dass dies von großer Relevanz ist und auch bleiben wird: 2020 war fast jede vierte Person in Schleswig-Holstein älter als 65 Jahre – Tendenz steigend.
Bei seinem Besuch bei der Mitgliederversammlung des Landesseniorenrats in Flensburg würdigte der Ministerpräsident das große Engagement des Landesseniorenrates und der Seniorenbeiräte im Land: "Es freut mich sehr, dass die älteren Menschen in unserem Land mit dem Landesseniorenrat eine so aktive und engagierte Stimme haben. Überall in Schleswig-Holstein haben wir Seniorenbeiräte in den Städten und Gemeinden, die ganz praktisch vor Ort ihre Lebenswelt mitgestalten und eine große Bereicherung für die Kommunalpolitik sind." Zudem betonte er, dass Schleswig-Holstein auch in Zukunft ein Land bleiben müsse, in dem Menschen jeden Alters gut leben könnten. "Die demografische Veränderung bringt es mit sich, dass wir neue Wege gehen und innovative Lösungen finden wollen, um die Teilhabe und das Wohlbefinden aller Generationen zu gewährleisten", sagte der Ministerpräsident.
Einsatz für zeitgemäße Seniorenpolitik
Mit Blick auf die ältere Generation braucht es eine zeitgemäße Seniorenpolitik in vielen Bereichen, um dieser großen Gruppe die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Angesichts der großen Aufgabe der Pflegeversorgung sagte der Regierungschef: "Wir setzen alles daran, dem Pflegenotstand entgegenzuwirken und haben ein Pilotprojekt gestartet, um ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt zu integrieren, besonders im Pflegebereich." Auch hinsichtlich der Krankenhausversorgung sprach sich Günther deutlich für eine bessere, qualitativ hochwertige Versorgung statt Schließungen aus.
Digitale Teilhabe ermöglichen
Die Landesregierung setze sich zudem dafür ein, dass auch Seniorinnen und Senioren von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können. "Digitale Teilhabe ist ein Schlüssel zur sozialen Teilhabe", unterstrich der Ministerpräsident. Besonders im ländlichen Raum können verschiedene Technologien das alltägliche Leben älterer Menschen vereinfachen, beispielsweise um soziale Beziehungen zu pflegen oder um Einkäufe online zu erledigen. Dafür braucht es digitale Kompetenzen. Ein Beispiel hierfür sind die mehr als 30 digitalen Knotenpunkte im Land. Hier können Menschen aller Generationen neue Technologien ausprobieren und lernen, mit ihnen umzugehen.
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