"Wi snackt Platt": An 51 Schulen in Schleswig-Holstein können Kinder Niederdeutsch lernen - nun auch an der Grundschule Fleckeby. Der Minderheitenbeauftragte Callsen hat sie zur neuen Modellschule für Niederdeutsch ernannt.
Niederdeutsch in der Schule lernen: Das ist an immer mehr Schulen im Norden möglich. Nun ist auch die Grundschule Fleckeby offiziell eine Modellschule für Niederdeutsch. Die niederdeutsche Sprache sei für die Kinder von herausragendem Wert und fördere das Bewusstsein für Vielfalt und kulturelle Besonderheiten in ganz besonderem Maße, sagte der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen bei der Auszeichnung der Schule mit dem "Wi snackt Platt"-Schild. Etwa ein Drittel der Menschen in Schleswig-Holstein spricht Niederdeutsch.
Bedeutung von Niederdeutsch an Schulen
Seit Februar können die Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Fleckeby die freiwilligen Niederdeutschangebote wahrnehmen. "Regelmäßiger Niederdeutschunterricht ermöglicht es den Kindern, einen sicheren Umgang mit der Sprache zu erreichen, die sie sowohl im Alltag, als auch für ihr späteres Leben verwenden können", betonte Callsen nachdem er sich mit Kindern und Lehrkräften über die Bedeutung des Niederdeutschen ausgetauscht hatte.
Anzahl Modellschulen wächst
Die Zahl der teilnehmenden Modellschulen wächst seit dem Start der Initiative kontinuierlich und liegt laut Callsen im ersten Halbjahr 2024 mit insgesamt 51 teilnehmenden Schulen auf einem neuen Rekordniveau. Die zunehmende Anzahl von Modellschulen für Niederdeutsch biete einer stetig steigenden Zahl von Schülerinnen und Schülern einen ersten Zugang zum Niederdeutschen. "Das ist eine sehr positive Entwicklung und bestärkt die Landesregierung darin, den Ausbau des Niederdeutschangebots auch in Zukunft voranzutreiben", hob Callsen hervor.
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