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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

"Ein echter Gamechanger"


Der schwedische Batteriezellhersteller Northvolt wird in Heide eine Fabrik eröffnen. In Kiel zeigte sich Ministerpräsident Günther zufrieden mit der Entscheidung.

Letzte Aktualisierung: 23.01.2024

Ministerpräsident Günther steht an einem Rednerpult vor Medienvertretern und gibt ein Statement ab.
Ministerpräsident Daniel Günther zeigte sich erleichtert über die Entscheidung zur Northvolt-Ansiedlung.

Nach langem Ringen um den Standort der Batteriezellfabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt gibt es nun ein Ergebnis. Nach der Gemeinde Lohe-Rickelshof hat am Montagabend auch der Gemeinderat von Norderwöhrden dem Bau der sogenannten Gigafactory zugestimmt. In Kiel zeigte sich Ministerpräsident Daniel Günther zufrieden mit der Entscheidung. "Das ist ein historischer Tag für Schleswig-Holstein. Darauf haben wir mit vereinten Kräften lange hingearbeitet. Das war ein gemeinsamer Kraftakt von Gemeinden, Amt, Kreis und Land und nur durch die großartige Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort möglich", sagte er.

Europäische Antwort auf weltweiten Wettbewerb

Dank richtete der Regierungschef auch an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie an die Europäische Union. Die Ansiedlung von Northvolt sei die erste europäische Antwort auf die internationale Wettbewerbssituation in der Automobilindustrie, betonte Günther. "Mit dem Bau der Northvolt-Fabrik werden wir eine souveräne Batteriezellproduktion in Deutschland aufbauen, die die deutsche Automobilindustrie als industriellen Kern unseres Landes international wettbewerbsfähig und zukunftsfähig halten wird."

Ein großes Gebäude mit der Aufschrift northvolt.
Eine Million E-Auto-Batterien will Northvolt künftig jedes Jahr in Heide produzieren.

Bester Standort für Gigafactory

Schleswig-Holstein sei der prädestinierte Standort für die Produktion der grünsten Autobatterie der Welt, sagte der Ministerpräsident. "Wir stehen zu unserer Verantwortung für das globale Klima und für die Welt, in der wir leben. Wer, wenn nicht das Energiewendeland Schleswig-Holstein, kann diese Aufgabe leisten."

3.000 neue Arbeitsplätze

Northvolt will in der Fabrik ab 2026 Batteriezellen für E-Autos herstellen. Durch die 4,5 Milliarden Euro schwere Investition sollen 3.000 Arbeitsplätze entstehen. "Die Ansiedlung stärkt den gesamten Wirtschaftsraum Westküste und strahlt auf ganz Schleswig-Holstein aus", erklärte Günther. "Die mehreren tausend Arbeitsplätze, die das Unternehmen plant und die darüber hinaus in der Region unter anderem durch den Ausbau der sozialen Infrastruktur entstehen werden, sind ein echter Gamechanger für Schleswig-Holstein."

Freude in der Landesregierung

Auch Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und Umweltminister Tobias Goldschmidt zeigten sich erfreut. "Mit der Entscheidung der Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden kommen wir unserer Vision von einem grünen Industrieland einen epochalen Schritt näher", sagte Madsen. "Für uns ist nach dieser erfreulichen letzten Weichenstellung jetzt enorm wichtig, dass neben der Produktion von nachhaltigen Batteriezellen auch eine umweltfreundliche Logistikkette organisiert wird."

Goldschmidt betonte, das Land ernte jetzt die Früchte, die es mit dem konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien und Stromnetze gesät habe. "Ich bin froh, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sich für den Bau der Batteriefabrik Northvolt entschieden haben. Es ist eine Entscheidung für Schleswig-Holstein, den Klimaschutz und damit auch die Zukunft unseres Landes."

Statement von Ministerpräsident Günther zur Ansiedlung

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