Sie ziehen bunt verkleidet von Haus zu Haus, sammeln Spenden und setzen sich für Kinder in Not ein: die Sternsinger. Am Freitag haben sie den Landtag und die Staatskanzlei in Kiel besucht und den traditionellen Segen "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus" überbracht.

Ministerpräsident Daniel Günther und Landtagspräsidentin Kristina Herbst nahmen die rund 80 Sternsinger aus ganz Schleswig-Holstein in Empfang. "Ihr bringt nicht nur den Segen, ihr selbst seid mit euren Projekten ein echter Segen und werdet zu einem Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts," lobte Günther. Anschließend konnten die Kinder im Plenarsaal noch ihre Fragen an den Ministerpräsidenten und die Landtagspräsidentin stellen.

Auch weitere Ministerien haben die Sternsinger besucht, um ihren Segen zu überbringen.

Gemeinsam für die Erde

Die Sternsinger sammeln auch in diesem Jahr Spenden für einen guten Zweck. Mit dem Motto "Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit" wollen die Sternsinger einen respektvollen Umgang mit Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellen und fokussieren sich auf die Region des Amazonasgebiets. Dort leiden Kinder unter der Zerstörung ihrer Heimat durch Brandrodung und Abholzung.

Lange Tradition

Seit 1959 gehen Kinder als Sternsinger von Haus zu Haus. Mittlerweile ist das Sternsingen weltweit die größte Spendenaktion von Kindern für Kinder in Not. Rund 1,31 Milliarden Euro konnten die Sternsinger seitdem für notleidende Kinder auf der ganzen Welt sammeln. Die Aktion wird vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen.

Die Sternsinger des Kindermissionswerks