Die Tradition des Friedenslichtes steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. In diesem Jahr heißt es "Auf der Suche nach Frieden". Als Symbol der Hoffnung soll es daran erinnern, dass das Licht selbst in scheinbar aussichtslosen und bedrückenden Momenten auf der Suche nach Frieden helfen kann.
"Nichts wünschen wir uns sehnlicher angesichts der Bilder aus der Ukraine und aus Israel. In dunklen Zeiten braucht der Mensch etwas, das Hoffnung schenkt. Wie dieses kleine, wärmende Licht," sagte Ministerpräsident Günther bei der Übergabe des Lichtes.
Friedenslicht aus Bethlehem
Auch in diesem Jahr haben Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus verschiedenen Schleswig-Holsteinischen Verbänden gemeinsam mit Friedenslichtbeauftragter Thorsten Zenk das Friedenslicht aus Bethlehem an Ministerpräsident Günther überreicht.
Der Ministerpräsident bedankte sich bei der Friedenslicht-Delegation. "Wir können solche Traditionen gut gebrauchen,“ sagte Günther. Klimasorgen, Kriege und Katastrophen bedrückten momentan viele Menschen. Genau deswegen seien Aktionen wie das Friedenslicht so wichtig, betonte Günther. „Denn wir brauchen unsere Zuversicht und unsere Kraft, um einen positiven Unterschied in der Welt zu machen," sagte er.
Tradition seit 1986
Das Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Seitdem entzündet jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein Kind in Bethlehem ein Licht welches dann als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen soll. Seit 1994 wird die Aktion von deutschen Pfadfinderverbänden unterstützt. Eine Delegation bringt das Friedenslicht aus Wien auch nach Deutschland und Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilen es in vielen Regionen – so auch in Schleswig-Holstein.
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