In der kommenden Woche reist Ministerpräsident Daniel Günther mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft nach Boston und San Francisco.
Von den amerikanischen KI-Giganten aus dem Silicon Valley lernen – das ist das Ziel von Ministerpräsident Daniel Günther und Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Am 4. Juni brechen sie deshalb mit einer Delegation zu einer fünftägigen Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika auf. In Boston und San Francisco wollen sie sich über aktuelle Trends der Künstlichen Intelligenz sowie Industrieanwendungen in der Energiebranche und im Gesundheitswesen austauschen.
Zentren für Innovation und Technologie
"Mit Boston und dem Silicon Valley besuchen wir zwei der bedeutendsten Zentren für Innovation und Technologie in den USA", sagte Günther im Vorwege der Reise. Beide Standorte spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von KI-basierten Lösungen mit dem Potenzial, die betreffenden Branchen nachhaltig zu verändern.
Unter anderem sind Besuche beim Johnson & Johnson Innovation Center, E.ON, Plug and Play und Ruckus Networks geplant. Auch die großen Software-Schmieden von Google, SAP und CISCO stehen auf dem Delegationsprogramm.
Politische Gespräche geplant
Doch nicht nur Industriethemen stehen auf der Agenda: Während seines Aufenthalts wird Ministerpräsident Daniel Günther auch hochrangige amerikanische Politiker treffen, unter anderem die Staatssenatorin Lena A. Gonzalez und ihren Amtskollegen Josh Becker. Die beiden Demokraten sitzen im Oberhaus des Bundesstaats und engagieren sich sowohl für Umweltschutz als auch Energiepolitik.
Außerdem spricht der Ministerpräsident mit der Ökonomin Prof. Dr. Dr. Ulrike Malmendier. Die 50-Jährige lehrt Finanzmarktökonomik an der University of California in Berkeley und ist seit dem vergangenen Jahr Teil des Sachverständigenrats der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der sogenannten "Wirtschaftsweisen".
Wissenschaftliche Zusammenarbeit
Im Bundesstaat Kalifornien stehen außerdem Besuche der University of California San Francisco (UCSF) und der Stanford Medical University auf dem Programm. So wird der Regierungschef unter anderem dem offiziellen Start eines gemeinsamen Projekts der Christian-Albrechts-Universität mit der UCSF beiwohnen. In Stanford will sich Günther zur Zusammenarbeit zwischen der Universität und medizinischen Unternehmen in Schleswig-Holstein austauschen.
Fünfjähriges Bestehen des Norddeutschen Innovationszentrums
Darüber hinaus wird der Ministerpräsident gemeinsam mit dem deutschen Generalkonsul in San Francisco, Oliver Schramm, Gäste empfangen. Anlass ist das fünfjährige Bestehen Northern Germany Innovation Office (NGIO). "Der nordamerikanische Wirtschaftsraum ist und bleibt mit seiner Innovations-Dynamik für unsere Unternehmen von hoher Wichtigkeit. Dank des NGIO konnten zahlreiche Unternehmen und Startups aus Norddeutschland mit relevanten Akteuren in San Francisco und dem Silicon Valley zusammenfinden", sagte Günther.
Das NGIO ist das gemeinsame Büro der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen in der San Francisco Bay Area. Es bietet allen Firmen und Institutionen aus Norddeutschland Zugang zum Silicon Valley und verfügt über wertvolle Kontakte aus der Venture-Capital-Szene, dem Hochschulwesen, Startup-Acceleratoren und Innovationsabteilungen.
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