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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Exzellenten Forschungsstandort ausbauen


Auf einem Empfang in Lübeck hat Ministerpräsident Günther die Bedeutung von Spitzenforschung für das Land betont. Im Fokus des Abends standen die Bewerbungen der Kieler Uni für neue Exzellenz-Cluster.

Letzte Aktualisierung: 31.05.2023

Ministerpräsident Daniel Günther am Rednerpult.
Mit einem Grußwort eröffnete Ministerpräsident Daniel Günther den Wissenschaftsempfang in Lübeck.

Von international angesehener Meeresforschung über innovative Projekte zur Zukunft der Energieversorgung bis zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Medizin: Diese große Forschungsvielfalt zieht jedes Jahr zahlreiche Expertinnen und Experten aus aller Welt nach Schleswig-Holstein.

Auf dem traditionellen Wissenschaftsempfang der Landesregierung in Lübeck hat Ministerpräsident Daniel Günther die neuen Professorinnen und Professoren nun begrüßt: "Wir freuen uns sehr, dass Ihr Weg Sie zu uns in den Norden geführt hat. Herzlich willkommen in Schleswig-Holstein!" Sie gehörten nun zum Kreis der besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Landes, sagte Günther. Das zentrale Ziel der Landesregierung sei es, die Spitzenforschung im Land weiter zu stärken und den Austausch zwischen Politik und Wissenschaft auszubauen. Zu diesem Zweck hatte der Ministerpräsident auch in diesem Jahr die Vertreterinnen und Vertreter aller Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zum traditionellen Wissenschaftsempfang eingeladen.

Spitzenforschung weiter fördern

"Um erstes klimaneutrales Industrieland zu werden und unseren Wohlstand nachhaltig zu sichern, brauchen wir Spitzenforschung im Land. Deshalb wollen wir Schleswig-Holstein als Standort erstklassiger Wissenschaft und Forschung weiter etablieren und noch gezielter den Transfer von Wissen und Innovationen unterstützen", sagte der Ministerpräsident. In den vergangenen Jahren habe das Land viel erreicht: "Wir konnten neue Forschungseinrichtungen ansiedeln, neue Forschungsverbünde für Schleswig-Holstein gewinnen und wir haben Rahmenbedingungen geschaffen, um Spitzenleistungen zu fördern. Daran wollen wir in den kommenden Jahren anknüpfen."

Schleswig-Holstein will "exzellent" bleiben

Passend dazu, drehte sich der Empfang in diesem Jahr um die "Exzellenzstrategie" – das Förderprogramm von Bund und Ländern für Spitzenforschung. Das Besondere daran ist: Die Universitäten müssen sich mit ihren Forschungskonzepten in einem bundesweiten Wettbewerb durchsetzen. Für Schleswig-Holstein hat das die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) geschafft, seit 2019 stellt sie zwei von bundesweit 57 fachübergreifenden Forschungsgruppen. Diese "Exzellenz-Cluster" erhalten bis 2025 für ihre Arbeit insgesamt 89 Millionen Euro. Nun geht es darum, die Förderung ab 2026 für sieben weitere Jahre zu erhalten und damit die wissenschaftliche Arbeit fortzuführen. "Die Chancen dafür stehen gut, auch für die drei neuen Cluster-Initiativen, die am bevorstehenden Exzellenzwettbewerb teilnehmen", sagte Günther. Das Land werde die Kieler Universität nach Kräften unterstützen, um Schleswig-Holstein als exzellenten Standort weiter auszubauen.

Bundesweiter Wettbewerb gestartet

Der Wettbewerb um die begehrte Förderung geht nun in die entscheidende Phase: Am 31. Mai endete die Frist zur Einreichung der Forschungsskizzen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Auf dieser Grundlage trifft ein Expertengremium Anfang 2024 eine Vorauswahl und die beteiligten Universitäten bekommen sechs Monate Zeit, um ihre Förderanträge genauer auszuarbeiten. Im Mai 2025 fällt dann die endgültige Entscheidung, welche Universitäten die Fördergelder für ihre Cluster ab 2026 erhalten.

Neue Bewerbungen für Exzellenz-Cluster

Die CAU geht mit drei neuen Initiativen ins Rennen. Thematisch greifen die neuen Cluster die Inhalte der drei Forschungsschwerpunkte auf: "Kiel Marine Science", "Kiel Life Science" und "Kiel Nano, Surface and Interface Science" (KiNSIS). Vor mehr als 140 Gästen präsentierten die Cluster-Sprecher beziehungsweise die -Sprecherin ihre Forschungsvorhaben.

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