Navigation und Service

Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Kooperation zwischen Schleswig-Holstein und Bayern


In einer einmaligen Nord-Süd-Kooperation zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) arbeiten beide Bundesländer eng zusammen, um OZG-Leistungen in den Kommunen schneller bereitzustellen.

Letzte Aktualisierung: 15.05.2023

Die Zettelwirtschaft über die Landesgrenzen hinaus beenden und die Verwaltung modern aufstellen: Bei der Umsetzung des OZG kommen modernste Cloud-Technologien zum Einsatz.

Software in Schleswig-Holstein entwickelt

Kommunale Verwaltungen können mit Hilfe einer in Schleswig-Holstein entwickelten Software (OZG-Cloud) online gestellte Anträge und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen besser bündeln und anschließend digital schneller bearbeiten. Dieses System zur besseren Bürgerkommunikation soll künftig auch in Bayern eingesetzt und gemeinsam weiterentwickelt werden. Die OZG-Cloud ist eine fachunabhängige Plattformlösung, die es ermöglichen soll, alle Schritte – vom Antrag bis zur Genehmigung eines Verwaltungsverfahrens – digital abwickeln zu können. Und das nicht nur von Seiten der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch von Seiten der Verwaltung selbst.

Umsetzung des "Einer-für-Alle"-Prinzips

"Die Digitalisierung der Verwaltung ist bei der Umsetzung des OZG der nächste Schritt. Dazu leistet die Cloud einen wichtigen Beitrag", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Die OZG-Cloud sei aus einer breiten Initiative mit vielen Akteuren in Schleswig-Holstein entstanden und werde bereits in vielen Kommunen eingesetzt. "Um zu zeigen, dass diese Lösung nicht nur im Norden, sondern auch in anderen Ländern und kommunalen Verwaltungen angewendet werden kann, haben wir mit Bayern eine strategische Partnerschaft vereinbart", sagte Schrödter. Damit werde auch der föderale Charakter dieser Lösung betont: "Beide Länder erfüllen so die Idee des ,Einer-für-Alle‘-Prinzips bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes mit Leben."

"So geht moderner Staat"

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärte: "Wir müssen in Deutschland endlich Schluss machen mit der Zettelwirtschaft! Deshalb ist wichtig, dass wir alle Kräfte bündeln, um die Digitalisierung der Verwaltungen gerade auch in den Kommunen voranzubringen. Mit der OZG-Cloud wollen wir gemeinsam mit Schleswig-Holstein die Kommunikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Kommune verbessern. So geht moderner Staat."

"Es kommt nicht nur darauf an, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen ihre Anträge online erledigen. Zu einer vollständigen Digitalisierung des Verwaltungsprozesses ist es erforderlich, dass diese Daten digital bearbeitet und auch digital beschieden werden können", betonte Schrödter weiter. Vielen Kommunen fehle dafür die entsprechende Technologie. Die OZG-Cloud schließe diese Lücke, indem den Verwaltungen eine dafür entwickelte spezialisierte Software bereitgestellt werde. Die Cloud lasse sich auch für weitere Fachanwendungen oder Querschnittsdienste nutzen.

Das Serviceportal Schleswig-Holstein

Für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in Schleswig-Holstein stehen 2023 insgesamt mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung, davon alleine fast 50 Millionen Euro aus Landesmitteln.

Mehr zu den digitalen Angeboten des Landes und der Kommunen finden Sie im Serviceportal Schleswig-Holstein.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Der Ministerpräsident - Staatskanzlei

Mastodon