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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

KI wird Verwaltung revolutionieren


Zum Auftakt der Digitalen Woche (diwo) in Kiel hat Digitalisierungsminister Dirk Schrödter das Innovationspotenzial von Künstlicher Intelligenz für die Verwaltung in Schleswig-Holstein verdeutlicht.

Letzte Aktualisierung: 09.05.2023

Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Staatskanzlei, KI-Transfer-Hub SH und DiWiSH lag der Fokus auf der Zukunft der Künstlichen Intelligenz in Schleswig-Holstein. Die Resonanz war groß: Rund 100 Besucherinnen und Besucher kamen in den Kieler InnoPier, um bei freier Sicht über die Altstadt gemeinsam mit der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf die Visionen zu "KI@SH 2030" zu blicken.

Verwaltungsarbeit mit KI revolutionieren

"Das Bewusstsein für die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen ist im Land vorhanden. Jetzt wollen wir gemeinsam die nächsten Schritte gehen, um auch die Verwaltungsarbeit mit Hilfe von KI zu revolutionieren und dadurch einen spürbaren Mehrwert zu schaffen", sagte Schrödter. Konkretes Beispiel für das Innovationspotenzial von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung sei laut Schrödter die Nutzung von Sprachmodellen wie ChatGPT, für dessen Einsatz der Digitalisierungsminister vergangene Woche nach den Regularien des IT-Einsatz-Gesetzes grünes Licht gab.

Mehr Effizienz, Qualität, Freiräume

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter steht mit verschiedenen Menschen zusammen und unterhält sich.
Im Anschluss an die Veranstaltung bot sich die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen.

"Diese KI-basierten Modelle steigern die Effizienz und die Qualität von Prozessen in der Verwaltung", betonte Schrödter auf der diwo-Bühne. "Perspektivisch sollten wir digital souveräne Sprachmodelle für den Einsatz in der öffentlichen Verwaltung entwickeln, die auf geprüfte und sichere Daten in entsprechenden Datenräumen der Verwaltung zugreifen und die Arbeit der Verwaltung unterstützen." So schaffe man für die Beschäftigten mehr Freiräume für ihre eigentlichen Fachaufgaben.

Wachsendes KI-Ökosystem

Mit der KI-Strategie und deren Fortschreibung habe das Land den Boden für ein KI-Ökosystem bereitet, das "wächst und Früchte trägt", sagte Schrödter. "Dies gilt es, weiter zu fördern." Der Digitalisierungsminister war beeindruck vom "KI-Spirit im Land", der sich jedes Jahr in Formaten wie der Digitalen Woche und vor allem in vielen Unternehmen zeige: Dies bewiesen vor Ort fünf Unternehmen mit ihren kurzen, temporeichen Vorträgen im sogenannten Ignite-Stil: thyssenkrupp Marine Systems nutzt KI beispielsweise für die Schweißoptimierung, die Kieler Start-ups myStandards für die Kontrolle bei Pulverpresstabletten, holoNative für neue Perspektiven auf Kultur und Explo als digitalen Reiseassistenten sowie Unleash Future Boats aus Schleswig für die autonome, klimaneutrale Mobilität.

Darüber hinaus ging Dr. Sebastian Stein von LMT Tool Systems in seiner Key Note auf die Veränderungen in der Produktion ein, während Prof. Dr. Annina Neumann von der Hochschule Flensburg über KI als Katalysator für globale Themen wie Klimawandel, Demographie und Urbanisierung sprach.

Teilnahme an der diwo 2023

Die Digitale Woche in Kiel geht bis zum Freitag, 13. Mai. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen, Orten und Teilnahmekonditionen gibt es auf der offiziellen Internetseite zur Digitalen Woche.

Digitale Woche Kiel

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