Wie lassen sich attraktive Arbeitsplätze schaffen und moderne Büros gestalten? Wie entwickelt sich die digitale Kommunikation weiter? Um diese und viele weiteren Fragen ging es auf der Fachtagung "New Work im öffentlichen Sektor" von IT-Dienstleister Dataport, Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GM.SH) und Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz. Auch Digitalisierungsminister Dirk Schrödter nahm an der Veranstaltung teil und betonte, der öffentliche Sektor müsse alle mit der Digitalisierung verbundenen Chancen ergreifen.

Auf dem Weg zum digitalen Staat

"Wir setzen auf eine Verwaltung, die einen neuen Umgang mit Daten entwickelt, digital erreichbar ist und wo routinemäßige Abläufe automatisiert in der Cloud bearbeitet werden", sagte der Minister. Nur so könne die Verwaltung den heutigen Anforderungen an einen modernen, digitalen Staat gerecht werden. Bereits in den vergangenen Jahren habe sich gezeigt, dass ein Großteil der Arbeit in der Verwaltung dank der Digitalisierung nicht mehr ortsgebunden sei und so neue Formen der Zusammenarbeit möglich würden, betonte Schrödter. Diese Flexibilität müsse durch technische Innnovationen und auch in neuen Arbeitsplatzkonzepten vorangetrieben werden.

Alte Arbeitsprozesse hinterfragen

"Daher brauchen wir Infrastrukturen und digitale Dienste, die synchrones Arbeiten erleichtern, auch über die Grenzen der Verwaltung hinaus", sagte der Minister. "New Work" bedeute auch, die Art des Arbeitens zu hinterfragen: "Wir brauchen einen offenen Dialog, die Bereitschaft, Gewohntes zu hinterfragen und uns über neue Formen der Arbeit im öffentlichen Sektor auszutauschen." Er warb dafür, das Konzept der "Neuen Arbeit" mit Leben zu füllen: "Nur so können wir Arbeitsformen entwickeln, die in möglichst vielen Bereichen echte Verbesserungen schaffen."