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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Digital klimaneutral


Schleswig-Holstein setzt sich für eine nachhaltige Digitalisierung ein und fördert gezielt den Einsatz von sogenannter Green-IT.

Letzte Aktualisierung: 03.04.2023

deZem-Geschäftsführer Torben Förster (v.l.), Digitalisierungsminister Dirk Schrödter und das Steuerungsteam um Verena Johannsen, Dr. Helge Maas und Henning Elbe stehen nebeneinander vor einem großen Bildschirm.
Übergabe des Dashboards in Kiel: deZem-Geschäftsführer Torben Förster (v.l.), Digitalisierungsminister Dirk Schrödter und das Steuerungsteam um Verena Johannsen, Dr. Helge Maas und Henning Elbe.

Schleswig-Holstein soll das erste klimaneutrale Industrieland werden – dieses Ziel hat sich die Landesregierung gesetzt. Deshalb fördert sie bereits seit geraumer Zeit den energieeffizienten und ressourcenschonenden Einsatz von Hard- und Software, sogenannte Green-IT. "Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir sind uns bewusst, dass die Digitalisierung selbst auch einen Beitrag zum Energiesparen leistet", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter in Kiel. Noch stehe die Digitalisierung für einen hohen Energieverbrauch und damit für mehr Emissionen. "Das wollen wir umkehren: Mehr Digitalisierung bei weniger Verbrauch – da müssen wir hinkommen", betonte er.

Green-IT voranbringen

"Wir wollen unsere Position als führender Green-IT-Standort ausbauen", sagte der Minister. Das Land wolle mit seiner Green-IT-Strategie einen Weg aufzeigen, um Kohlendioxid-Emissionen der Informationstechnik zu senken. "Die Digitalisierung gibt uns Werkzeuge an die Hand, die uns den Umbau zur Klimaneutralität erleichtern. Wichtig ist, dass wir diese Erfolge nicht mit der gleichen Technologie wieder einreißen", betonte Schrödter.

Stromverbrauch nachhaltig senken

Ein Ziel sei es beispielsweise, den Stromverbrauch durch Computer und Co. deutlich zu senken. Dafür hat die Landesverwaltung in einem ersten Schritt 20 Landesliegenschaften mit speziellen Messgeräten ausgestattet. Sie überprüfen den Stromverbrauch sowohl der Arbeitsplätze als auch der Netzwerkinfrastruktur und Server sowie der Peripheriegeräte wie Telefone und Drucker. Im Anschluss werden dann anhand dieser Messungen gezielt Einsparmöglichkeiten identifiziert. Erste Schritte seien bereits eingeleitet, sagte der Minister. So sei inzwischen ein Großteil der Telefone durch Softphones ersetzt, Drucker abgeschafft und ineffiziente Server sowie Kühlgeräte ausgetauscht worden. "Neben technischen Maßnahmen ist es wichtig, dabei auch die Mitarbeitenden der Landesverwaltung mitzunehmen und für das Thema zu sensibilisieren", betonte er.

Zehn Millionen Euro für mehr Klimaschutz

"Um die Zielsetzung zu erreichen, haben wir weitere gut zehn Millionen Euro für energiesparende Schritte im Digitalbereich bereitgestellt", sagte Schrödter . "Als Landesverwaltung müssen wir alle Möglichkeiten ausloten, wie wir die Digitalisierung klimaschonend hochfahren können."

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