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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

100 Jahre religiöses Miteinander


Die Ahmadiyya-Gemeinden sind schon lange ein fester Teil des religiösen Lebens in Deutschland. Zum Jubiläumsempfang der Religionsgemeinschaft in Kiel war auch Ministerpräsident Günther gekommen.

Letzte Aktualisierung: 25.01.2023

Mit mehr als 1.500 Mitgliedern in acht Gemeinden in ganz Schleswig-Holstein gehört die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) zu den vier großen muslimischen Verbänden im echten Norden. Dabei ist die Religionsgemeinschaft noch gar nicht so alt: Ihren Anfang nahm die AMJ 1889 in Indien und hat sich seither zu einer der weltweit wichtigsten Strömungen im Islam entwickelt.

Miteinander der Religionen

Auf dem Jahresempfang anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Ahmadiyya-Gemeinden in Deutschland hat Ministerpräsident Daniel Günther in Kiel die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften gelobt. "Wir leben in Schleswig-Holstein das Miteinander von Religionen", sagte er. Für die Landesregierung sei die Ahmadiyya Muslim Jamaat ein wichtiger Gesprächspartner im Dialog mit den anderen muslimischen Verbänden. "Die Ahmadiyya-Gemeinden haben ihren festen Platz im religiösen Leben unseres Landes."

Vielerorts verfolgte Glaubensgemeinschaft

Die AMJ sieht sich selbst als Reformbewegung und wird deshalb in vielen Ländern der muslimischen Welt wegen Häresie verfolgt. Mit ihrer Botschaft "Liebe für alle, Hass für keinen", stehe die Gemeinschaft für einen friedlichen Islam und Integration, sagte Günther. "Toleranz und Achtung sind wesentliche Grundpfeiler des religiösen Lebens. Die freie Religionsausübung ist untrennbar verbunden mit der Achtung derselben Freiheit in der Ausübung anderer Religionen."

Laufender Verständigungsprozess

Der Regierungschef dankte der Gemeinde für die Bereitschaft, gemeinsam mit den anderen drei großen muslimischen Verbänden einen Verständigungsprozess zu beginnen: "Das ist bei allen theologischen und historischen Unterschieden nicht immer einfach. Sie wirken auch an den runden Tischen mit. Für diese gute Kooperation danke ich Ihnen sehr."

Viele Gemeinsamkeiten

Günther betonte, es gebe vieles, dass Ahmadis, Christen und Juden verbinde. "Antimuslimischen Rassismus dulden wir so wenig wie Antisemitismus. Wir gehen gegen jeden Fall vor und wenden Recht an, wo Unrecht geschieht. In Schleswig-Holstein stehen wir zusammen, egal, welcher Religion man angehört."

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