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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Austausch zum "Internet der Dinge"

In Itzehoe haben sich mehr als 60 Fachleute zum IoT-Barcamp SH 2022 getroffen. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter eröffnete die Veranstaltung.

Letzte Aktualisierung: 28.11.2022

Zahlreiche Teilnehmende sitzen auf Stühlen. Vor dem Plenum steht eine Frau und hält einen Vortrag.
Rund 60 Teilnehmende waren zum IoT-Barcamp nach Itzehoe gekommen.

"Als Landesregierung verstehen wir uns als vernetzte Gestalterin der Digitalisierung, um gemeinsam das Ziel zu erreichen, unser Land zu einer digitalen Vorreiterregion zu machen", sagte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter in seiner Videobotschaft zum Start des IoT-Barcamps. Rund 60 Teilnehmende aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft waren im Innovationszentrum Itzehoe (IZET) zusammengekommen, um Wissen auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln, gemeinsame Projekte anzustoßen und Kontakte zu knüpfen. Der Fokus des Treffens lag auf den Themen "Internet of Things" (IoT), Smart Cities und LoRaWAN.

Blitzschnelle Datenübertragung für smarte Städte

Wenn man über die Zukunft in der digitalen Vorzeigeregion Schleswig-Holstein spricht, kommt man an diesem Begriff kaum vorbei. LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network (deutsch: Große Entfernung, weites Areal Netzwerk). Dabei handelt es sich um eine Form der Datenübertragung, bei der Netzwerke aus Sensoren und Sendern ihre gesammelten Daten an Empfängerstationen, sogenannte "Gateways" schicken. Diese leiten die Daten dann über Schnittstellen an einen Server weiter, wo sie dann analysiert und verarbeitet werden können. Der Vorteil an der Technologie: Die Sender benötigen nur wenig Strom und können daher selbst mit kleinen Batterien jahrelang Daten übertragen. Deshalb lassen sich die LoRaWAN-Netzwerke auch ohne besondere Voraussetzungen oder Stromzufuhr auf dem Land schnell aufbauen.

Mehr Effizienz dank vernetzter Infrastruktur

Doch was kann man eigentlich mit einem LoRaWAN machen? Die Funktechnologie gilt als Grundlage für sogenannte "Smart Cities", also vernetzte "intelligente" Städte. So könnten beispielsweise Sensoren in der Stadt die Helligkeit messen und automatisch die Straßenbeleuchtung anpassen, um Strom zu sparen. Ein anderes Anwendungsbeispiel: Sensoren in Abfallbehältern funken den Füllstand der Container an eine zentrale Stelle. So müssen diese nur noch bei Bedarf geleert werden – das spart Kosten und schont das Klima.

Barcamp leistet wertvollen Beitrag

Schleswig-Holstein wolle den Weg zum digitalen Vorreiter konsequent fortsetzen, sagte Schrödter. Dazu zähle sowohl der Aufbau neuer Infrastruktur als auch die Anwendung neuer Technologien. "Eine landesweite LoRaWAN-Infrastruktur gehört mit Gewissheit dazu. Deshalb arbeiten wir an einem flächendeckenden Ausbau und einer offenen Austauschplattform." Das Land wolle dafür schnell die technischen Voraussetzungen schaffen, betonte der Minister. "Dafür braucht es den Austausch der Community. Das heutige Barcamp leistet dazu einen entscheidenden Beitrag."

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