Das Auto abmelden, eine Geburtsurkunde anfordern oder den Wohngeld-Antrag stellen: Diese und viele weitere Behördengänge können die Menschen im echten Norden ganz bequem online erledigen. Laut der aktuellen Studie "eGovernment Monitor" des gemeinnützigen Netzwerks "Initiative D21" nutzen 59 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner digitale Verwaltungsdienstleistungen, das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist Schleswig-Holstein der "Aufsteiger des Jahres" und liegt nun im bundesweiten Vergleich auf Platz drei, direkt hinter Hamburg und Bremen.

Zur Studie: eGovernment Monitor 2022

Verwaltung weiter digitalisieren

"Diese Zahlen zeigen deutlich, dass digitale Verwaltungsleistungen immer mehr angenommen werden. Das bestärkt uns darin, noch mehr Tempo zu machen bei der Digitalisierung", sagte Minister Dirk Schrödter, der Chef der Staatskanzlei.

Das Ergebnis der Studie sei ein Erfolg und Ansporn zugleich: "Wir stehen auf Platz 1 der Flächenländer, unsere Arbeit trägt also Früchte." Diese Dynamik auf dem Weg zur digitalen Vorreiterregion in Europa müsse weiter beschleunigt werden, betonte Schrödter. "Wir werden weiter hart an der Digitalisierung unseres Landes arbeiten, dazu gehört auch das Vorantreiben des Einsatzes Künstlicher Intelligenz unter konsequenter Nutzung vorhandener Daten."

Alle Verwaltungsdienstleistungen bis Ende des Jahres online

Eine moderne öffentliche Verwaltung zeichne sich dadurch aus, dass Bürgerinnen und Bürger jederzeit und vor allem unkomplizierten Zugang zu den Leistungen des Staates hätten.

Bis Jahresende sollen alle Verwaltungsdienstleistungen im Serviceportal des Landes digital zur Verfügung stehen: https://serviceportal.schleswig-holstein.de