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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Digitalisierungspreis verliehen


Im Rahmen der Digitalen Woche Kiel hat Minister Dirk Schrödter den Preis "Best of Digitales.SH" verliehen – unter anderem an einen Marktführer im E-Sport-Sektor.

Letzte Aktualisierung: 14.09.2022

Digitalisierungsminster Dirk Schrödter steht mit den Preisträgern auf einer Bühne.
Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (l.) zeichnete das Projekt "ETHLETE" in Kiel aus.

Er ist seit Jahren fester Teil der Digitalen Woche: Der Digitalisierungspreis "Best of Digitales.SH". Bereits zum fünften Mal hat die Landesregierung damit nun Projekte ausgezeichnet, die die Gesellschaft mithilfe von digitalen Technologien voranbringen wollen. Digitalisierungsminister und Chef der Staatskanzlei Dirk Schrödter überreichte die mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Auszeichnung in Kiel. Zuvor hatte eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung sowie externen Institutionen und Verbänden die Preisträger ausgewählt.

Gemeinsam für mehr Digitalisierung

"Digitalisierung ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Wir wollen Schleswig-Holstein zur digitalen Vorreiterregion in Europa und zum digitalisierungsfreundlichsten Bundesland machen. Um das zu erreichen, müssen Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammenarbeiten. Nur so können wir gemeinsam erfolgreich sein", sagte Schrödter bei der Verleihung. Unzählige Initiativen, Start-ups und Unternehmen in Schleswig-Holstein seien bereits jetzt mit viel Engagement und Kreativität dabei, neue Ideen und Projekte zu entwickeln. "Genau das würdigen wir mit unserem Digitalisierungspreis", sagte der Minister: "Ich freue mich, heute so viel starke Projekte auszuzeichnen. Wir haben Projekte aus unterschiedlichen Bereichen, die alle einen Teil zur Digitalisierung in unserem Land beitragen. Darüber bin ich sehr stolz."

E-Sport eine Plattform bieten

Der mit 25.000 Euro dotierte 1. Preis ging an das Unternehmen Braune Digital. Ihr Produkt "ETHLETE" ist eine weltweit genutzte Plattform für E-Sport-Turniere. Das Unternehmen hat bereits mehrere große E-Sport-Veranstaltungen mit der notwendigen Technik versorgt, darunter das Finale der FIFA E-Fußball-Weltmeisterschaft 2020 sowie die E-Fußball-Bundesliga.

Handwerksbetriebe digital aufstellen

Den 2. Preis (15.000 Euro) erhielten die Gründer des Start-ups "IDALABS". Sie haben ein Programm entwickelt, mit dem Handwerksbetriebe sämtliche Geschäftsprozesse digital an einem Ort abbilden können. In der Projektbeschreibung heißt es, die meisten bisher existierenden Produkte umfassten nur einen Teil des Geschäftsprozesses, weshalb die Nutzenden regelmäßig Daten aus dem einen in das andere Programm übertragen müssten. Die Plattform IDA ermögliche es hingegen, alles an einem Ort zu erledigen – von der Auftragsverwaltung über die Bestellung von Waren bis hin zu Kalkulation und Personalmanagement.

Spielend Teamfähigkeiten stärken

Mit dem 3. Preis und einem Preisgeld von 10.000 Euro zeichnete die Jury das Projekt "TRUSTease" aus. Das digitale Kartenspiel soll Teammitglieder dazu anregen, sich gegenseitig zuzuhören, verschiedene Situationen zu reflektieren und aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Dabei begleitet ein professioneller Coach die Gruppe und tauscht sich mit ihnen über Situationen aus, die das Vertrauen ineinander stärken oder schwächen. Ziel von Trustease ist es, das Vertrauen in der Gruppe zu fördern und so die Teamentwicklung zu unterstützen.

Zwei Sonderpreise verliehen

Neben den drei Hauptpreisen verlieh der Minister ebenfalls zwei mit jeweils 10.000 Euro dotierte Sonderpreise an Digitalprojekte aus dem echten Norden. "Durch die Sonderpreise wollen wir zeigen, wie viele tolle und unterschiedliche Ideen und Projekte es in Schleswig-Holstein gibt", sagte der Minister. Nicht nur große oder etablierte Unternehmen könnten sich im digitalen Raum eine Marktposition aufbauen, betonte er. "Das zeigt, dass wirklich alle Bereich der Gesellschaft von der Digitalisierung profitieren können."

Durch Digitalisierung aus der Vergangenheit lernen

Der erste Sonderpreis ging an das Projekt "Pastorenverzeichnis Schleswig-Holstein". Das Online-Verzeichnis bietet einen umfassenden Überblick über alle schleswig-holsteinischen Geistlichen in der Zeit des Nationalsozialismus – darunter biografische Daten, Parteizugehörigkeit sowie veröffentlichte Schriften. Ebenfalls enthalten sind weiterführenden Quellen- und Literaturangaben für die weitere Recherche. "Wir lernen mit der Digitalisierung nicht nur für die Zukunft, sondern auch über die Vergangenheit", sagte Schrödter.

Online regional einkaufen

Den zweiten Sonderpreis verlieh der Chef der Staatskanzlei an die Plattform "Eet'n – der Online-Wochenmarkt". Hier können die Nutzerinnen und Nutzer aus Kiel und Umgebung online Lebensmittel von regionalen Anbietern bestellen. Die Lebensmittel werden frisch von Höfen aus der Region abgeholt und einmal pro Woche in nachhaltigen Mehrwegverpackungen an die Kundinnen und Kunden geliefert. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig es sei, den regionalen Handel zu unterstützen, sagte Schrödter. "Die digitale Vermarktung von regionalen Lebensmitteln ist eine großartige Idee: Für die Höfe, die Umwelt und natürlich für die Kundinnen und Kunden!"

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