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Der Ministerpräsident - Staatskanzlei : Thema: Ministerien & Behörden

Daniel Günther

Ministerpräsident

Zukunft grenzübergreifend gestalten

Gemeinsam mit seinen dänischen Nachbarn möchte das Land Schleswig-Holstein die Grenzregion weiterentwickeln. Darum ging es bei den Antrittsbesuchen des Dänemark-Bevollmächtigten Johannes Callsen.

Letzte Aktualisierung: 17.08.2022

Minderheitenbeauftragter Johannes Callsen im Gespräch mit der Ratsvorsitzenden der Region Syddanmark, Stephanie Lose.
Im dänischen Vejle hat Minderheitenbeauftragter Johannes Callsen mit der Ratsvorsitzenden der Region Syddanmark, Stephanie Lose gesprochen.

Die tiefe Freundschaft zwischen Deutschland und Dänemark ist etwas ganz Besonderes, denn erst ein Blick in die Geschichtsbücher verrät das heute Unvorstellbare: Die Nachbarländer standen lange Zeit wegen der Kontrolle über die Herzogtümer Schleswig und Holstein im Konflikt und führten 1864 sogar Krieg gegeneinander – doch seit nun mehr als 100 Jahren herrscht Frieden in der Grenzregion. Mit der Zeit entstand daraus eine tiefe Freundschaft und beide Länder pflegen inzwischen sowohl wirtschaftlich als auch kulturell gute Beziehungen miteinander.

Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit will das Land Schleswig-Holstein nun noch weiter stärken, darüber hat der Dänemark-Bevollmächtigte des Ministerpräsidenten, Johannes Callsen, bei seinem Amtsantritt bei der Ratsvorsitzenden der Region Syddanmark, Stephanie Lose, im dänischen Vejle gesprochen.

Grenzregion gemeinsam weiterentwickeln

Gemeinsam wollen die beiden Länder die Grenzregion weiterentwickeln, Best-Practice-Modelle austauschen, Projekte initiieren sowie Grenzbarrieren weiter abbauen. Damit wollen sie den Menschen eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen und den gemeinsamen Wirtschaftsraum stärken. Insbesondere der Pendlerverkehr ohne Grenzkontrollen sei dafür wichtig, betonte der Bevollmächtige.

Wirtschaftliche Kooperationen ausbauen

Im Zuge seiner Antrittsreise besuchte Callsen auch mehrere Industrie- und Wirtschaftsverbände in Padborg und Flensburg sowie die Interreg-Geschäftsstelle in Kruså. In den Gesprächen betonte er die wirtschaftlichen Chancen für Unternehmen aus der Grenzregion, sie könnten beispielsweise in der Digitalisierungs- oder Energiebranche voneinander profitieren. Callsen setzte sich außerdem dafür ein, dass auch kleine Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstützt werden.

Minderheiten als grenzüberschreitende Brückenbauer

In seiner Funktion als Minderheitenbeauftragter des Ministerpräsidenten hatte Callsen bereits in der vergangenen Woche die Dachverbände der deutschen und dänischen Minderheiten besucht. Sie seien "Brückenbauer" für die deutsch-dänische Zusammenarbeit, sagte Callsen. "Deshalb bekennt sich die Landeregierung klar zur Förderung der nationalen Minderheiten und Volksgruppen."

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