BERLIN / KIEL. Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute (4. Dezember) am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und den Bewerberregionen Hamburg, Berlin, München und Rhein-Ruhr eine politische Vereinbarung zur Deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele unterzeichnet. Sie sichert die Unterstützung des Bundes von rund sechs Millionen Euro für die deutsche Olympia-Bewerbung national und in Vorbereitung auf die internationalen Prozessschritte in den Jahren 2025 bis 2027 zu. Auch für die internationale Bewerbungsphase gibt die Bundesregierung eine Zusage für ihre finanzielle Beteiligung.
Ministerpräsident Daniel Günther sagte dazu: "Dass heute Bund, Länder und der Deutsche Olympische Sportbund gemeinsam die politische Vereinbarung zur deutschen Olympiabewerbung unterzeichnet haben, ist ein starkes Signal – nach innen wie nach außen. Deutschland zeigt damit Geschlossenheit und den gemeinsamen Willen, Olympische und Paralympische Spiele wieder ins eigene Land zu holen.
Wir in Schleswig-Holstein unterstützen dieses Ziel ausdrücklich. Kiel hat mit seinen herausragenden Bedingungen für den Segelsport eine lange olympische Tradition, und wir stehen mit großer Überzeugung bereit, auch 2036, 2040 oder 2044 wieder Teil der Spiele zu sein. Wir haben ideale sportliche Voraussetzungen im echten Norden - und wir brennen für Olympia. Wir bringen Sportbegeisterung, Verlässlichkeit und ein starkes Netzwerk engagierter Menschen mit.
Ich habe mich in den vergangenen Monaten immer wieder dafür eingesetzt, dass wir diese Bewerbung als nationales Gemeinschaftsprojekt verstehen. Die heute unterzeichnete Vereinbarung schafft dafür die Grundlage: Sie bündelt die Kräfte von Bund, DOSB und Bewerberregionen, setzt auf Nachhaltigkeit, auf die Nutzung bestehender Infrastruktur und auf die enge Beteiligung der Menschen. Genau das macht die deutsche Bewerbung aus und so überzeugend und zukunftsgerichtet.
Für den Norden bieten die Olympischen und Paralympischen Spiele große Chancen. Kiel und Schleswig-Holstein können zeigen, wie nachhaltige Großveranstaltungen aussehen – mit kurzen Wegen, klugen Konzepten und international anerkannter Expertise im Segelsport. Wir stehen bereit, die Bewerberstädte und -länder zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen, wenn es darum geht, Deutschlands stärkste Konzepte sichtbar zu machen.
Die heutige Unterzeichnung ist ein wichtiges Etappenziel. Jetzt beginnt der nächste Schritt: gemeinsam mit allen Partnern die nationale Vision mit Leben zu füllen – für ein modernes, offenes und sportbegeistertes Deutschland. Schleswig-Holstein geht diesen Weg mit voller Überzeugung."
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