MOLFSEE. Bei einer Feierstunde zum 70. Jubiläum der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Schleswig-Holsteins hat Minister und Chef der Staatskanzlei, Dirk Schrödter, heute (21. November) die Gesellschaft als eine tragende Brücke der Freundschaft und des Austausches beider Ländern bezeichnet. "Mit Ihrem großen Engagement und starkem ehrenamtlichem Einsatz sind Sie eine wichtige Säule der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Schleswig-Holstein. Sie geben ihr eine breitere Basis, die über eine reine wirtschaftliche oder wissenschaftliche Zusammenarbeit hinausgeht"
, betonte Schrödter in seinem Grußwort in Molfsee.
Seit 30 Jahren pflege Schleswig-Holstein enge politische Beziehungen mit Japan, vor allem in die Präfektur Hyogo. Die Bedeutung dieser internationalen Freundschaft zeige auch die Anwesenheit des japanischen Generalkonsuls, Shinsuke Toda und des Leiters des Europabüros der Präfektur Hyogo in Paris, Nobutaka Azuma. "Unsere Freundschaft ist getragen von einer konstruktiven und vielfältigen Zusammenarbeit beider Regionen. Bei unserem Besuch Japans mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation im vergangenen Jahr haben wir die Länderpartnerschaft einmal mehr gefestigt und verstetigt"
, sagte der Minister.
So gebe es unter anderem mit dem Schiffbau und mit starker Forschung wichtige Gemeinsamkeiten. Die Fähigkeiten im Bereich der Spitzenforschung wurden deshalb mit verschiedenen Partnerschaften zwischen der Christian-Albrecht-Universität, der Fachhochschule Kiel oder der Muthesius Kunsthochschule mit Hochschulen in Hyogo gebündelt. Daneben gebe es drei Schulpartnerschaften zwischen Schleswig-Holstein und Hyogo. "Dank des jährlichen Schüleraustausches tragen mehr und mehr Schülerinnen und Schüler Erlebnisse und Erinnerungen aus dem jeweiligen Gastland mit sich und festigen das gegenseitige Interesse"
, so Schrödter.
"Der Austausch zwischen unseren Ländern ist fruchtbar und lebendig. Gerade erst war eine Fachdelegation aus der Präfektur Hyogo zu Gast in Kiel, um sich mit Unternehmen aus dem Bereich Wasserstoff zu vernetzen und sich über die Wasserstoffstrategie in Schleswig-Holstein zu informieren"
, sagte der Minister. Er zeigte sich überzeugt, dass beide Länder insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung gemeinsam die Zukunftsfragen und großen Entwicklungen mitgestalten können.
"Diese politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Verbindungen sind getragen von persönlichen Kontakten und einem regelmäßigen Austausch. Mit ihren Veranstaltungen, Sprachkursen, Stammtischen und gemeinsamen Aktivitäten ist die Deutsch-Japanische Gesellschaft eine unverzichtbare Stütze für unsere Partnerschaft mit Japan"
, sagte der Minister.
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